Bergfürst hat wohl Erklärungsbedarf, denn so richtig scheint das Projekt vom Geldeinsammeln her nicht zu laufen. Nun mal ehrlich meine Damen und Herren vom Unternehmen Bergfürst, was wollen wir mit dieser Erläuterung?
Natürlich kann heute noch niemand sagen, wie der Immobilienmarkt zum Zeitpunkt des Verkaufes des Gebäudes sein wird. Vor allem kennen wir alle noch nicht die Auswirkungen der Corona-Krise auch in diesem Marktsegment. Alles also irgendwie schön zu lesen, aber letztlich nix wert.
Zitat aus einer Werbemail des Unternehmens:
„Ist der angestrebte Verkaufserlös realistisch?“ Das ist eine sehr wichtige Frage bei jeder Anlagemöglichkeit – schließlich ist die erfolgreiche Veräußerung einer Immobilie zentral für die Rückführung der Darlehen.
Um die Erzielbarkeit des angestrebten Verkaufserlöses einschätzen zu können, sollte man insbesondere im Exposé das Kapitel „Markt“ unter die Lupe ? nehmen. Darüber hinaus kann man auch bei Portalen wie ImmoScout24 oder immowelt die aktuellen Miet- und Verkaufspreise am Standort recherchieren.
Gleiches mit Gleichem vergleichen
Der angestrebte Verkaufserlös beträgt beim Projekt Frankfurt – Westend 33,3 Mio. Euro. Eine wichtige Kennziffer ist in diesem Kontext der zugrunde gelegte, monatliche Mietpreis. Dieser beträgt 38,00 € pro m². Möchte man wissen, wie realistisch diese Miete vor Ort ist, muss hierzu speziell das Immobilien-Segment der möblierten Apartments betrachtet werden.
Laut dem Institut Empirica führte die hohe Nachfrage nach komfortablen und attraktiv ausgestatteten Mikroapartments in Frankfurt bereits 2019 zu durchschnittlichen Mieten von 34,40 € pro m² – in der Spitze wurden bis zu 60,40 € pro m² aufgerufen.
Um auch zeitlich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, das Laufzeitende ist für den 31.03.2023 terminiert, muss ebenfalls die Marktentwicklung hinzugezogen werden. Das Maklerhaus JLL errechnete jüngst einen jährlichen Preisanstieg von 9,3 % bei Frankfurter Mieten im Spitzensegment.
Hallo Herr Bremer,
Bergfürst lockt mit einem „tollen“ Projekt, angeblich erste Sahne, aber wenn man genauer hinschaut, kann das erstrangig finanzierende Institut noch 40 (!) Millionen beisteuern, die dann den Bergfürst Anlegern vorgehen.
Es erübrigt sich wohl, zu fragen, was Sie dazu meinen. Aber interessieren würde es mich schon.
Viele Grüße
Paul Simon
Catchmail:
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n Kürze startet unsere neue Emission Reileck Quartier – Halle.
Zeichnungsstart ist morgen, am 22.10.2020 um ? 6:00 Uhr
Die wichtigsten Infos im Überblick
Projektimmobilie: Quartiersentwicklung auf dem historischen Areal der GRAVO-Druckerei
Feste Verzinsung von 6,50 % p.a.
Maximallaufzeit von 3,5 Jahren
Mindestlaufzeit von 11 Monaten
Sicherheiten: Grundschuld, abstraktes Schuldanerkenntnis des Geschäftsführers, Höchstbetragsbürgschaft der Gruppen-Holding
Finanzierungsziel: 4.750.000 € … „