Natürlich gehört Klappern zum Geschäft, und im Moment muss man möglicherweise sehr viel mehr klappern als noch vor einem Jahr, denn die Situation im Investmentmarkt hat sich drastisch verändert. Nun wirbt Bergfürst mit etwas, was eigentlich ganz Normal sein sollte“ die Rückzahlung von Anlegergeldern.
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vor kurzem wurden auf BERGFÜRST Darlehen im Volumen von über 6.000.000 Euro an die Anlegerinnen und Anleger zurückgezahlt. In einem Fall erfolgte die Zahlung sogar vorfällig – zuzüglich aller aufgelaufenen Zinsen. Ein Indiz, dass die Akteure auf dem Markt wieder ins Handeln kommen und Entscheidungen treffen – denn für die jeweiligen Vorhaben konnten neue Investoren gefunden werden, die als Finanzierer der nächsten Projektphasen einsteigen.So werden insbesondere Wohnimmobilien nach wie vor händeringend gesucht. Der Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) schätzt, dass bis 2025 in Deutschland voraussichtlich etwa 1,4 Millionen Menschen auf der Suche nach Wohnraum sein werden.
Profis können von historischen Chancen profitieren.
Stillstand ist keine Option, vielmehr ist jetzt, wie es das Handelsblatt formuliert, “Die Zeit der Profis”. Es sind Unternehmen gefragt, die dank ihrer langjährigen, soliden Geschäftspolitik mit den aktuellen Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt umgehen können – wie beispielsweise der Immobilienentwickler P&P Group.
Das Unternehmen entwickelt, revitalisiert und vermarktet seit knapp 30 Jahren Gewerbeimmobilien und Wohnbauprojekte und weist ein Gesamt-Transaktionsvolumen von mehr als 3,2 Milliarden Euro aus. P&P kündigte auf der gerade beendeten Immobilienmesse Expo Real zehn neue Projekte an, mit denen das Unternehmen bis Ende 2024 die Realisierung von 1.500 Wohnungen angeht.
Eva-Maria Zurek, CEO: “Wir gehen davon aus, dass die aktuelle Zurückhaltung der Investoren nur vorübergehend ist.” Sie begreift die jetzige Zeit als historische Chance – gerade nach den Beschlüssen des Baugipfels, mit denen aus ihrer Sicht “eine Trendwende wahrscheinlicher wird.”
Selbst Chancen ergreifen & investieren
Positive Impulse dank Wohnungsbau-Gipfel im Kanzleramt
ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner fasst es so zusammen: “Wir haben beim Wohn-Gipfel im Kanzleramt eine Reihe erfreulicher Signale aufgenommen, bleiben aber in Hab-Acht-Stellung, wenn es jetzt an die Umsetzung geht.”
Wichtige Punkte aus Sicht der Bauwirtschaft sind insbesondere die Einführung der degressiven AfA. Denn die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten für Käufer vergrößern gleichzeitig die finanziellen Spielräume auf Seiten der Projektentwickler.
Wie Dr. Michael Gilles, der Initiator des Clemens Carrés im Interview berechnete, können Erwerber in Bezug auf das Objekt in Koblenz, wenn sie zusätzlich zur neuen AfA die Vorteile eines KfW-Kredits nutzen, alles in allem von 29 % Abschlag auf den Kaufpreis profitieren.
Des Weiteren hat der Gesetzgeber Vereinfachungen in den Genehmigungsverfahren geplant – wie etwa eine bundesweite Gültigkeit von Typengenehmigungen oder die Einführung der digitalen Bauakte. Beide Maßnahmen sind dazu geeignet, modulares und serielles Bauen in Deutschland voranzubringen und Projekte in kürzerer Zeit abschließen zu können.
Steigende Mieten – steigende Kaufnachachfrage
Die weiterhin kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Wohnraum sorgt für stetig steigende Mieten: Wie der Marktbericht “Residential Investment 2023/2024” des Immobilienberaters Colliers ausweist, sind sie für Neubau seit Jahresbeginn in den Top-7-Städten um fast 6 % gestiegen und liegt dort im Schnitt bei 20 €/qm.
Vor diesem Hintergrund denken immer mehr Menschen über den Erwerb einer Immobilie nach. Laut einer aktuellen Analyse des Portals McMakler stabilisierte sich die Nachfrage im zweiten Quartal 2023 bereits und weist im dritten Quartal im Bundesdurchschnitt auch schon wieder einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal aus.
Felix Jahn, Gründer und Geschäftsführer von McMakler: “Der Nachfrageanstieg verdeutlicht, dass das Vertrauen der Käufer in den Markt zurückkehrt.” Dieser Trend werde dazu beitragen, den Immobilienmarkt kurz- bis mittelfristig zu beleben “und die Dynamik in der Branche zu erhöhen”, so Jahn weiter.
Auch Colliers rechnet mit einem steigenden Transaktionsvolumen im weiteren Jahresverlauf sowie im kommenden Jahr.
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Interessant wäre es, wenn Bergfürst einmal darstellen würde, wie viele Projekte im Moment „hängen“, nicht zurückbezahlt wurden und welche sich in der Laufzeitverlängerung befinden. Wir finden es unehrlich, wenn man nur ein konkretes Beispiel herausnimmt, das gut gelaufen sein mag.
Tatsache ist aber auch, dass den Menschen in Deutschland weniger verfügbares Einkommen zur Verfügung steht, denn viele Kosten sind dramatisch gestiegen, gerade im Bereich Konsum und Energie. Da bleibt dann weniger Einkommen übrig, das man in Investments investieren könnte.
Zudem gibt es im Moment immer weniger Kaufinteressenten für Immobilien. Das ist wiederum den hohen und immer noch steigenden Zinsen geschuldet, aber auch den erhöhten Bonitätsanforderungen der Banken.
Bedanken muss man aber auch, dass Crowdinvesting eines der gefährlichsten Investmentvehikel ist, das Anleger abschließen können, denn hier gibt es ein Totalverlustrisiko bei jedem Investment. Für uns ist das Abenteuerkapital.
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