Künstliche Intelligenz (KI) und algorithmisches Management gewinnen in der Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Eine Studie des britischen Forschers Steven Rolf für die Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass diese Technologien bereits in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, oft ohne Wissen der Beschäftigten.
Kernpunkte:
1. Einsatzbereiche: Von der Gastronomie bis zu Bürojobs werden KI-Tools zur Leistungsüberwachung und Aufgabenverteilung genutzt.
2. Verbreitung: Schätzungsweise ein Drittel der Beschäftigten ist teilweise von algorithmischem Management betroffen.
3. Vor- und Nachteile: KI kann Produktivität steigern und Routineaufgaben übernehmen, birgt aber Risiken wie übermäßige Überwachung.
4. Regulierung: Die EU-Plattformarbeitsrichtlinie setzt erste Grenzen für den Einsatz in der Plattformökonomie.
5. Zukünftige Entwicklungen: Diskussionen über Ausweitung der Regulierung auf andere Branchen und die Rolle der Gewerkschaften.
Experten betonen die Notwendigkeit klarer Regelungen zum Schutz der Arbeitnehmer vor übermäßiger Überwachung bei gleichzeitiger Nutzung der Vorteile von KI. Die Bundesregierung plant ein Beschäftigtendatenschutzgesetz, um einen Rahmen für den KI-Einsatz am Arbeitsplatz zu schaffen.
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