Der italienische Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist einem Medienbericht zufolge gestorben. Das meldete die Zeitung „Corriere della Sera“ am Montag. Eine offizielle Bestätigung lag zunächst nicht vor.
Silvio Berlusconi war ein italienischer Medienmogul und Politiker, der als Ministerpräsident Italiens drei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten innehatte. Er wurde am 29. September 1936 in Mailand, Italien, geboren. Berlusconi war der Gründer und Eigentümer von Mediaset, einem Medienunternehmen, zu dem Fernsehsender, Verlagshäuser und Filmproduktionsfirmen gehören.
Berlusconi trat Anfang der 1990er Jahre in die Politik ein und gründete die Mitte-rechts-Partei Forza Italia. Er wurde erstmals 1994 Ministerpräsident, musste jedoch nach nur sieben Monaten aufgrund des Zusammenbruchs der Koalition zurücktreten. Berlusconi kehrte 2001 an die Macht zurück und war bis 2006 Ministerpräsident. Er wurde 2008 wiedergewählt, trat jedoch 2011 inmitten wirtschaftlicher und politischer Turbulenzen zurück. Berlusconis politische Karriere war von Kontroversen geprägt, einschließlich rechtlicher Probleme und Korruptionsvorwürfen.
Außerhalb der Politik ist Berlusconi für seinen extravaganten Lebensstil und seine auffällige Persönlichkeit bekannt. Er war in verschiedene Geschäftsunternehmungen involviert, darunter Immobilien, Fußballclubs und die Unterhaltungsbranche. Berlusconi hat im Laufe seiner Karriere mehrere Rechtsstreitigkeiten durchlaufen, darunter Anklagen wegen Steuerhinterziehung, Bestechung und minderjähriger Prostitution.
Trotz seines kontroversen Images war Berlusconi eine prominente Figur in der italienischen Politik und hat einen bedeutenden Einfluss auf die Medienlandschaft des Landes ausgeübt.
Übersicht der Parteien samt Medienbeteiligungen für das Jahr 2019 durch den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages:
https://www.google.com/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=0CAIQw7AJahcKEwjoxpTJ6b3_AhUAAAAAHQAAAAAQBg&url=https%3A%2F%2Fwww.bundestag.de%2Fresource%2Fblob%2F414760%2Fa71dbccce2cfb7936b327fee6e07b0ca%2Fwd-10-035-08-pdf-data.pdf&psig=AOvVaw2qYLU8mW7fDBMUsz0Wx2O9&ust=1686662495848064
Berlusconi ist tot. De mortuis nihil nisi bene ( über Tote soll man nur gut sprechen). Dementsprechend passt der Nachruf hier.
Sehr befremdlich war allerdings, dass zur Lebenszeit Berlusconi, sein Medienbesitz, also Zeitungen und Fernsehen negativ als Politiker angelastet wurden. Die deutschen Medien befürchteten eine unausgewogene Berichterstattung zu Gunsten Berlusconi als Regierender.
Komisch, dass es hier in Deutschland niemand stört, dass unzählige Zeitungen in Deutschland im Miteigentum der Regierungspartei SPD sind. Ganz ehrlich, mich stört das. Die Zeitungen haben eine wichtige Kontrollfunktion so auch Radio und Fernsehen und hier stelle ich eine hässliche Unwucht fest.