Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi hat den Namen seiner Mitte-Rechts-Partei satt.
„Popolo della Liberta“ soll wieder umbenannt werden. Wie italienische Medien berichten, plant Berlusconi, den alten Parteinamen wieder anzunehmen. Mit der „Forza Italia“ stieg Berlusconi erfolgreich in die italienische Politik ein.
Mit der Entscheidung will Berlusconi die Krise überwinden, die seine Partei erfasst hat. Grund für die Misere ist eine Reihe von Korruptionsskandalen. Die Italiener wenden sich zunehmend von Berlusconis Gruppierung ab. Umfragen zufolge ist die Popularität auf ein Rekordtief gesunken. Interne Konflikte und zahlreiche Skandale belasten die Gruppierung, die seit Juli 2011 von Berlusconis Vertrauensmann Angelino Alfano geführt wird.
Zwischen Berlusconi und Alfano herrschte zuletzt eine tiefe Uneinigkeit, was die künftige Parteipolitik betraf. Zwar erklärte Berlusconi, dass er sich aus der ersten politischen Reihe zurückziehen wolle. Doch zeitgleich demonstrierte er, dass ihm die Partei zu gehorchen habe.
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