Ein Gesetz, das den italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi vor einem Teil seiner gegenwärtig vier Prozesse bewahren soll, hat die wichtigste Parlamentshürde genommen.
Die Mitte-rechts-Regierungskoalition des Medienmoguls und Milliardärs brachte den „Processo breve“ (kurzen Prozess) gestern Abend im Abgeordnetenhaus in Rom durch. 314 Abgeordnete votierten dafür, 296 dagegen. Jetzt muss noch der Senat den verkürzten Verjährungsfristen zustimmen. Dann würden vermutlich zwei Verfahren, in die Berlusconi verwickelt ist, praktisch vom Tisch sein, nicht jedoch der Prozess um die junge Marokkanerin Ruby und die angeblichen Sexpartys bei ihm.
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