Nun ist Bernd Merbitz der Ex-Polizeipräsident von Leipzig, und viele denken, „das ist auch gut so“. Sie hoffen, dass es mit dem neuen Leipziger Polizeipräsident dann eine Kommunikation auf einer „besseren Ebene“ gibt. Nun, für Bernd Merbitz ist das „Schnee von gestern“, denn seit dem 1. Februar ist er nur noch Politiker, wobei man sagen muss, „Wahlkampf-Politiker“, denn ein offizielles Mandat hat Merbitz in Sachsen noch nicht.
Bernd Merbitz ist lediglich Wahlkreiskandidat der CDU Nordsachsen und bewirbt sich um einen Sitz im sächsischen Landtag bei der Landtagswahl am 1. September 2019. Ob ihm dann der Einzug in den sächsischen Landtag auch gelingt, ist sicherlich noch nicht ausgemacht, denn Bernd Merbitz ist selbst in der CDU Nordsachsen nicht unumstritten. Denn er hatte sich das Mandat auf Kosten einer CDU-Frau geholt, die eigentlich als „gesetzt“ galt, bis Bernd Merbitz auf einmal aus der Versenkung auftauchte.
Jener Bernd Merbitz, der eigentlich für die Sachsen-CDU in Leipzig antreten wollte. Da hatte er sich dann aber eine „herbe Abfuhr“ geholt, so dass Bernd Merbitz auf einmal in Nordsachsen auftauchte. Die Nordsachen-CDU hofft nun, mit Bernd Merbitz im Kampf gegen die AfD und ihre Landtagskandidaten einen „Trumpf im Ärmel“ zu haben. Merbitz soll vor allem das Thema „Sicherheit“ nach außen in die Bevölkerung tragen.
Ob das dann reicht, um auch gewählt zu werden, ist eine Frage, die selbst CDU-Granden in Nordsachsen sehr stark bezweifeln. Merbitz wird es auch schwer haben, die Unterstützung von Wahlkämpfern in seinem Wahlkreis zu bekommen, denn viele sind nicht „amused“ über den Kandidaten Merbitz und die Art des „Abservierens“ der eigentlichen CDU-Kandidatsfavoritin für den Wahlkreis. Merbitz fehlen auch die Wurzeln im Landkreis Nordsachen und der Kontakt zu den Bürgern, die ihn wählen sollen am 1. September 2019 und ihm ein Mandat geben sollen für den sächsischen Landtag.
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