Das Amtsgericht Würzburg hat am 18. Oktober 2024 um 11:45 Uhr im Rahmen des Insolvenzantrags der veriNOS operations GmbH die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Das Unternehmen, mit Sitz im Friedrich-Bergius-Ring 15, 97076 Würzburg, ist im Handelsregister unter HRB 6241 eingetragen und wird von den Geschäftsführern Dr. Frank Tegtmeier und Christian Wandersee vertreten.
Maßnahmen zur Sicherung des Schuldnervermögens
Um das Vermögen der Gesellschaft vor nachteiligen Veränderungen zu schützen, wurde Rechtsanwalt Dr. Markus Schädler als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Er ist in Würzburg ansässig und wird ab sofort die Kontrolle über das Vermögen der veriNOS operations GmbH ausüben. Künftige Verfügungen des Unternehmens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters rechtswirksam.
Einziehung von Forderungen und weitere Maßnahmen
Die Anordnung umfasst auch die Einziehung von Außenständen, die nur noch unter der Aufsicht des Insolvenzverwalters erfolgen kann. Ziel dieser Maßnahmen ist es, das verbleibende Vermögen des Unternehmens zu sichern und die Interessen der Gläubiger zu wahren.
Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen den Beschluss kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde beim Amtsgericht Würzburg eingelegt werden. Die Frist beginnt entweder mit der Verkündung des Beschlusses oder – falls keine Verkündung erfolgt – mit der Zustellung beziehungsweise der öffentlichen Bekanntmachung im Internet.
Die vorläufige Insolvenzverwaltung soll eine geordnete Abwicklung ermöglichen und gegebenenfalls die Voraussetzungen für eine Sanierung der veriNOS operations GmbH prüfen.
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