Da wurde unser Artikel wohl auch in Dresden schnell gelesen, denn so schnelle Reaktionen hatten wir schon lange nicht mehr auf einen Artikel von uns. Ganze 30 Minuten hat das gedauert bis uns der erste Stadtrat des Dresdner Stadtrates anrief und sich „bedankte“ das endlich auch das Internet einmal das für Dresden aus einer Sicht „verheerende Thema-Berechenbarkeit der neuen Stadtratsmehrheit des Dresdner Stadtrates“ aufgreift. Als eine Katastrophe empfindet unser Leser die neue Mehrheit im Dresdner Stadtrat. Eine Macht-Mehrheit, die mit der Macht nicht umgehen kann, denn die waren 25 Jahre Opposition und haben sich den „Arsch breitgesessen und Forderungen gestellt, wo die wussten, die haben keine Chance zur Durchsetzung“. Politik, die man umsetzten muss zum Wohle der Bürger, haben die nicht gemacht bzw. konnten die gar nicht machen. Regieren muss man können, ohne seine Macht zu missbrauchen, da muss bei der jetzigen Stadtratsmehrheit noch ein Lernprozess einsetzen. Erstes Opfer der neuen Stadtratsmehrheit droht nun scheinbar das Unternehmen Globus aus St. Wendel zu werden, was auf einem Schandfleck in Dresden eine städtebauliche Entwicklung mit Integration eines SB Warenhauses umsetzen wollte. Das scheint nun mit der neuen Stadtratsmehrheit scheitern zu können. Ein verheerendes Zeichen an Investoren. Besondere Verdienste hat sich nach Meinung unseres Lesers die Allianz für Dresden, die man eigentlich Arroganz für Dresden nennen sollte, in dieser Diskussion erworben. Schaut man sich die Liste der Gegner dieses städtebaulichen Vorhabens einmal an, dann ist das ein Spiegel der Stadtratsmehrheit, aber auch eine Liste der Stadtpolitiker die Stadtpolitik nicht können, dadurch großen Schaden für Dresden anrichten werden. Das nicht nur in diesem Fall. Der größte Schaden der angerichtet wurde, war der Elbe-Park, weit vor den Toren der Innenstadt. Städtebauliche Entwicklungen wie von Globus helfen doch, nach Ansicht unseres Lesers, genau diese Fehler wieder zu korrigieren. Es wird Kaufkraft in die Stadt und die Stadteile zurückgeholt. Zusätzlich schafft jeder Investor auch Arbeitsplätze, das wird sicherlich auch bei einer Ansiedlung von Globus so sein. Derzeit, so unser Leser, kann er keinem Investor raten nach Dresden zu kommen, denn bei der Stadtratsmehrheit würde ich keinen Cent in Dresden in Planungen investieren, die einer politischen Zustimmung von Seiten des Stadtrates bedürfen.
Dresden und Leipzig, da gab es in der Vergangenheit immer Konkurrenzdenken. Wenn man zwei Bereiche bedenkt, nämlich die Einnahmenseite durch die Gewerbesteuer, sieht es in Dresden eher trübe aus. So hat sich die Gewerbesteuer in Dresden im Gegensatz zu allen anderen bedeutenden Städten nicht nach oben entwickelt. Ist Dresden unternrhmerunfreunskich? Die Frage ist schwer zu beantworten, allerdings würde sich eine Ablehnung der Globusmarktes auf der Ziellinie in Deutschland zum Nachteil der Stadt herumsprechen.