Im Kampf gegen die Omikron-Variante werden in Deutschland die Zugangsregeln für die Gastronomie verschärft. Bund und Länder einigten sich gestern darauf, dass künftig bundesweit und unabhängig von den Infektionszahlen eine 2-G-Plus-Regel gelten soll. Geimpfte und Genesene müssen dann einen tagesaktuellen negativen Test oder eine Auffrischungsimpfung vorweisen. Dabei reicht ein Antigen-Test.
Beschlossen wurde auch, die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter zu verkürzen und zu vereinfachen. Kontaktpersonen werden danach von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben, frisch doppelt geimpft sind, geimpft und genesen oder frisch genesen sind. Für alle Übrigen soll die Isolation oder Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden, wenn sie sich nicht vorher „freitesten“ lassen. Das geht nach sieben Tagen.
Bei der 2-G-Plus-Regel wollen nicht alle Länder mitmachen. Sachsen-Anhalt bleibt zunächst bei seinen derzeit geltenden Maßnahmen und wird in der Gastronomie nicht zusätzlich auf Tests für Genesene und Geimpfte setzen. In Bayern ist die Umsetzung der Einführung der 2-G-Plus-Regel für Restaurants, Cafes und Kneipen noch nicht entschieden.
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