Inmitten eines beispiellosen Aufschwungs in der Solarindustrie, der die Installation von Photovoltaik-Anlagen in ganz Deutschland vorantreibt, sehen sich Verbraucherzentralen einer Welle unerwarteter Herausforderungen gegenüber. Dieser rasante Anstieg der Solarinstallationen hat nicht nur eine grüne Revolution eingeleitet, sondern auch zu einer signifikanten Zunahme von Verbraucherbeschwerden geführt.

Im vergangenen Jahr, genauer gesagt im Jahr 2023, verzeichneten die Verbraucherzentralen einen bemerkenswerten Anstieg von Beschwerden, die sich auf über 1.700 Fälle beliefen, die sich ausschließlich um Photovoltaik-Anlagen drehten. Diese Zahl markiert einen dramatischen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr 2022, in dem die Beschwerden um mehr als das Dreifache gestiegen sind. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur das wachsende Interesse der Bevölkerung an erneuerbaren Energien wider, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die dringende Notwendigkeit, die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Technologien zu verbessern.

Die häufigsten Beschwerdepunkte betreffen dabei Liefer- und Leistungsstörungen, welche 44 Prozent der Fälle ausmachen, gefolgt von Problemen mit der Gewährleistung, die 14 Prozent der Beschwerden einnehmen. Diese Zahlen zeichnen ein klares Bild der vorherrschenden Probleme, mit denen sich Verbraucher konfrontiert sehen, und unterstreichen die Notwendigkeit für Anbieter von Solartechnologien, ihre Prozesse und Dienstleistungen zu überdenken und zu optimieren, um nicht nur die Energiewende voranzutreiben, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit der Verbraucher zu gewährleisten.