Die Kommunistische Partei (KP) Chinas will möglichst unbelastet in den kommenden Parteitag gehen, der den Machtwechsel zur nächsten Führungsgeneration einläutet. Gestern entledigte sich die Partei deshalb rasch der letzten Spuren der einstmaligen, in Ungnade gefallenen Zukunftshoffnung Bo Xilai. Auch der korrupte Ex-Eisenbahnminister Liu Zhijun wurde dabei in einem Aufwasch aus der Partei ausgeschlossen. Wie ernst es Peking mit der Abkehr von Korruption meint, bleibt indes abzuwarten: Denn genügend Skandale, die die jetzige Führungsspitze betreffen, harren noch der Aufarbeitung.
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