Wir haben in unserer Redaktion darüber lange diskutiert, denn 2 Unternehmen in einen Topf schmeißen oder vergleichen hat immer sowas wie von „Äpfel und Birnen“. Trotzdem sind wir zu dem Ergebnis gekommen, „da gibt es einen gemeinsamen Nenner“- den Ölpreis. Beider Unternehmen Wirtschaftlichkeit hängt ursächlich vom Ölpreis ab, also von dem, was man aus den investierten Assets fördern und auf dem Markt verkaufen kann. Jedes Unternehmen weiss aufgrund seiner eigenen Kostenstruktur, wo der Punkt ist, ab dem man dann Geld verdient. Bei derzeit 60 Dollar je Barrol dürfte klar sein, das beide Unternehmen kein Geld mehr verdienen können bzw. jeder Barrol der gefördert wird, eigentlich Verluste produziert. Da kann man sicherlich an irgendwelchen Stellen dann Kosten einsparen, aber auch da gibt es sicherlich Grenzen. Sowohl Nordic Oil als auch POC dürften derzeit ausser Verlusten vermutlich nichts wirklich erwirtschaften. Keine gute Nachricht für die Anleger. Geht man davon aus, dass es sicherlich eine geraume Zeit andauern wird, bis sich der Ölpreis wieder erholt haben könnte, steht dann natürlich die Frage, „kann ein Unternehmen eine solche zeitliche Periode“ überstehen? Dies wissen nur die Protagonisten der genannten Unternehmen. Wir werden es irgendwann erfahren, wenn es heißt „nichts geht mehr“.
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