Am Montag hat am Landesgericht ein Prozess gegen zwei Salzburger Geschäftsmänner begonnen. Sie sollen über Jahre hinweg Anleger um mehr als fünf Millionen Euro geschädigt haben. Ein Urteil wird Mitte der Woche erwartet.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Salzburg wirft den beiden Männern schweren gewerbsmäßigen Betrug vor. Laut Staatsanwaltschaft sollen sie Anlegern vorgetäuscht haben, in Edelmetalle – konkret in Gold – zu veranlagen. Die dabei eingenommenen Summen hätten die Angeklagten dann aber für andere Zwecke verwendet.
In Österreich, Deutschland und der Schweiz sollen 850 Anleger geschädigt worden sein. Die Schadenssumme beträgt 5,1 Millionen Euro.
Die Ermittlungen waren sehr umfangreich, die Spuren führten in verschiedene EU-Länder, in die Schweiz und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei mussten über einen längeren Zeitraum die internationalen Zahlungsflüsse nachvollzogen und dokumentiert werden.
Den beiden Angeklagten wird darüber hinaus vonseiten der Salzburger Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Veruntreuung, das Vorenthalten von Sozialversicherungs-beiträgen, betrügerische Krida und Fälschung von Beweismitteln vorgeworfen. Ein Urteil wird am Mittwoch erwartet, es gilt die Unschuldsvermutung.
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