In einem aktuellen Betrugsfall verwenden Kriminelle den Namen des BKA-Chefs Holger Münch, um gefälschte E-Mails zu versenden. Diese E-Mails behaupten fälschlicherweise, dass gegen den Empfänger ein Haftbefehl wegen schwerwiegender Straftaten wie Kinderpornografie vorliege, ohne den Empfänger dabei namentlich zu benennen. Die Betrüger verlangen eine Rückmeldung zu den Vorwürfen über eine offensichtlich gefälschte E-Mail-Adresse.
Das Bundeskriminalamt (BKA) bestätigte das Vorhandensein solcher betrügerischer E-Mails, die zudem unter anderen falschen Identitäten wie Abteilungsleitern des BKA oder der Bundespolizei verschickt werden. In den E-Mails werden gefälschte Vorladungen verschickt, verbunden mit der Aufforderung, innerhalb einer bestimmten Frist Kontakt aufzunehmen.
Das Ziel dieser Betrügereien scheint es zu sein, persönliche Daten für weitere kriminelle Handlungen zu sammeln oder die Empfänger zu Zahlungen zu bewegen, um die Anschuldigungen zu entkräften. Als Reaktion darauf wird geraten, solche E-Mails unverzüglich als Spam zu melden, sie zu löschen und keinesfalls darauf zu reagieren.
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