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Betrügereien erkennen und verhindern: Wichtige Infos für den Schutz vor Betrugsmaschen

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Betrug wird in den Paragrafen 146 bis 148 des Strafgesetzbuches als Täuschung beschrieben, um sich einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Trotz dieser klaren Definition sind die Betrugsformen vielfältig. Die Täter nutzen die Gutgläubigkeit und Unerfahrenheit ihrer Opfer aus, indem sie auf verschiedenen Wegen wie Hausbesuche, Briefe, Anrufe oder E-Mails agieren. Besonders häufig sind Betrügereien im Internet, etwa durch „Gratis“-Angebote, Phishing-Mails oder gefälschte Online-Shops. Diese Maschen sind oft bekannt, aber trotzdem erfolgreich, wenn Opfer unvorsichtig sind. Wichtig ist es, stets wachsam zu sein und gesunden Menschenverstand walten zu lassen.
Wichtige Betrugsarten und wie man sich schützt:

1. Anlagebetrug:

Cyber Trading Fraud: Hier werden Anleger über scheinbar seriöse Webseiten oder Anrufe in angeblich lukrative Investitionen gelockt. Anfangs werden hohe Gewinne vorgetäuscht, um die Opfer zu weiteren Zahlungen zu animieren. Tatsächlich wird das investierte Geld jedoch nicht angelegt, sondern von den Betrügern abgezogen.
Schutzmaßnahmen: Versprechen von schnellen und hohen Gewinnen sind meist ein Anzeichen für Betrug. Informieren Sie sich über Warnmeldungen zu Plattformen und prüfen Sie, ob eine offizielle Genehmigung durch die Finanzmarktaufsicht vorliegt. Lesen Sie die AGBs genau und zahlen Sie niemals weitere Beträge, wenn Sie nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert werden.

2. Ausspähen von Daten (Phishing):

Phishing: Betrüger versuchen, durch gefälschte E-Mails und Webseiten an persönliche Daten wie Passwörter oder Bankdaten zu gelangen. Häufig geben sie sich dabei als bekannte Institutionen aus.
Schutzmaßnahmen: Seriöse Unternehmen fordern nie per E-Mail die Eingabe sensibler Daten. Achten Sie auf „https“ in der Adresszeile und verwenden Sie lange, komplexe Passwörter. Bei Verdacht auf einen Datenmissbrauch sollten Sie umgehend das Passwort ändern und den betroffenen Dienstleister informieren.

3. Bestellbetrug:

Gefälschte Bestellungen: Täter bestellen unter gestohlenen Identitäten Waren oder verkaufen Produkte, die nach Vorauszahlung nie geliefert werden. Auch sogenannte Fake-Shops sind häufig eine Falle.
Schutzmaßnahmen: Überprüfen Sie die Seriosität von Anbietern und lesen Sie Kundenbewertungen. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn eine Abwicklung über externe Kurierdienste vorgeschlagen wird, und bleiben Sie immer auf der offiziellen Plattform.

4. Vorauszahlungsbetrug:

CEO-Betrug: Täter geben sich als Firmenchefs aus und fordern von Mitarbeitern unter falschen E-Mail-Adressen hohe Überweisungen. Eine ähnliche Masche ist der Rechnungslegungsbetrug, bei dem gefälschte Rechnungen versendet werden.
Gewinnversprechen: Mitteilungen über angebliche Lotteriegewinne erweisen sich oft als Betrugsversuch, um vermeintliche Gebühren von den Opfern zu kassieren.
Schutzmaßnahmen: Seien Sie bei ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen skeptisch und prüfen Sie diese genau. Im Schadensfall sollten Sie sofort Anzeige erstatten.

5. Polizistentrick:

Falsche Beamte: Die Täter rufen an und geben sich als Polizisten aus, die vor Einbrechern warnen oder behaupten, ein Angehöriger sei in Schwierigkeiten. Sie bitten das Opfer, Wertgegenstände zur „Sicherheit“ zu übergeben.
Schutzmaßnahmen: Echte Polizisten fordern nie die Übergabe von Geld oder Wertgegenständen. Brechen Sie das Gespräch ab und kontaktieren Sie die Polizei.

Diese und viele weitere Betrugsformen zeigen, dass Kriminelle immer wieder neue Wege finden, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Um sich zu schützen, ist es entscheidend, wachsam zu bleiben, bei ungewöhnlichen Angeboten oder Forderungen skeptisch zu sein und sich im Zweifelsfall rechtzeitig an die Polizei zu wenden.

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