Der BaFin sind Fälle bekannt geworden, in denen das angebliche Unternehmen „invest365“ Verbraucherinnen und Verbraucher kontaktiert hat.
„invest365“ kontaktiert Bürger unter anderem unter der E–Mail-Adresse oliver.klein@invest365.global und bittet die betroffenen Personen, ihre Identität nachzuweisen. Dazu sollen sie eine Kopie ihres Personalausweises oder Reisepasses erstellen, die angeblich mit den Daten ihres Trade-Kontos übereinstimmen.
Hintergrund sei, so wird vorgeben, dass sie mit einem Unternehmen zusammengearbeitet hätten, das die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) wegen illegaler Aktivitäten verboten habe. Die getätigte Investition sei beschlagnahmt worden und könne nur ausgezahlt werden, wenn die Identität nachgewiesen werde.
Die BaFin rät allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, nicht auf derartige Kontaktaufforderungen einzugehen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten. Wer Zweifel hat, kann sich auch an die BaFin selbst wenden. Das Verbrauchertelefon ist kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2 100 500 zu erreichen.
Zudem besitzt das angebliche Unternehmen „invest365“ keine Erlaubnis nach § 32 Kreditwesengesetz zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen in Deutschland. Es unterliegt nicht der Aufsicht der BaFin.
Kommentar hinterlassen