In einem Prozess um millionenschwere Betrügereien an Anlegern müssen sich in Berlin ein 48 Jahre alter Geschäftsmann und sein 74 Jahre alter Vater der Justiz stellen. Dem Sohn wird dabei vorgeworfen, über Jahre hinweg vermögende Kunden mit falschen Versprechungen überredet zu haben, ihm sechsstellige Beträge zu überweisen.
Den Kunden hatte er versprochen das Geld gewinnbringend anzulegen. Nun wirft ihm die Berliner Justiz aber vor, das er das Geld für eigene Zwecke verbraucht haben soll, um seinen eigenen Lebenswandel zu finanzieren. Der Vater habe den Sohn bei den Taten „angewiesen und unterstützt“, heißt es in der am Mittwoch zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Berlin verlesenen Anklage. Beiden Angeklagten, werden in diesem Prozess von der Staatsanwaltschaft dann Taten ab September 2009 zur Last gelegt. In 15 Fällen seien Anleger geprellt worden. Sie hätten dem jüngeren der Angeklagten bis zu 2,1 Millionen Euro anvertraut, so die Anklage in ihren Ausführungen zu Prozessbeginn.
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