Strom und Wärme unabhängig von den großen Energieversorgern und gleichzeitig klimaschonend selbst zu erzeugen – das ist die Idee, die hinter den kleinen Blockheizkraftwerken für Eigenheime und kleine Mehrfamilienhäuser steckt. Die Anschaffung eines solchen BHKW wird ab April 2012 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell gefördert.
Finanzzuschuss für mehr Effizienz
Wie große Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugen auch Mini- oder Mikro-BHKW gleichzeitig Strom und Wärme. Dadurch wird der eingesetzte Brennstoff effizienter ausgenutzt und so der Ausstoß von Treibhausgasen gesenkt. Aus diesem Grund werden neue Blockheizkraftwerke bis zu einer elektrischen Leistung von 20 kW für den Einbau in Bestandsbauten mit einer einmaligen Fördersumme zwischen 1.500 und 3.450 Euro bezuschusst, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Förderbedingungen
Dort, wo die Anlage installiert werden soll, darf es beispielsweise kein ebenfalls die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung bietendes Fernwärmeangebot geben. Darüber hinaus muss das BHKW auf der BAFA-Liste der förderfähigen Anlagen geführt werden und hohe Effizienzanforderungen erfüllen. Gleichzeitig ist der Betreiber verpflichtet, einen Wartungsvertrag abzuschließen.
Doch auch wenn eine Anlage förderfähig ist, bedeutet dies nicht unbedingt, dass sie wirtschaftlich ist. Gerade in Einfamilienhäuseren werden oftmals nicht genug Betriebsstunden erreicht, um die Anlage auszulasten. Außerdem wird die produzierte Wärme nur während der Heizperiode richtig genutzt – im Sommer dagegen ist der Bedarf viel geringer. Auch das senkt die Effizienz der Anlage.
Kostenloser Vortrag und Beratung zum Thema
Wie diese Technik funktioniert, für wen sich eine Anschaffung lohnt und welches BHKW geeignet ist, erfahren Sie in unserem kostenfreien Vortrag „Mikro-BHKW – mit der Heizung Strom erzeugen“ am 27. März, um 18.30 Uhr.
Fragen zur Eignung und Wirtschaftlichkeit von Blockheizkraftwerken beantworten auch unsere Experten an der anbieterunabhängigen Energie- und Klimahotline unter der Telefonnummer (040) 248 32 250 (Ortstarif). Darüber hinaus können Sie einen persönlichen Beratungstermin bei uns oder in weiteren Beratungsstellen in Bergedorf, Fuhlsbüttel und Harburg vereinbaren.
Welche Fördertöpfe Sie in Sachen Energieeffizienz zurzeit außerdem noch anzapfen können, verraten wir Ihnen in unserem Beitrag „In die Töpfe gucken”.
Quelle:VBZ Hamburg
Kommentar hinterlassen