Deutschland begrüßte das Jahr 2025 mit farbenprächtigen Feuerwerken und ausgelassenen Partys. Doch die Feierlichkeiten wurden von zahlreichen Zwischenfällen überschattet, darunter tödliche Feuerwerksunfälle und Angriffe auf Einsatzkräfte.
Tote und Verletzte durch Feuerwerksunfälle
Mindestens fünf Menschen kamen in der Silvesternacht durch Feuerwerksunglücke ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. In Oschatz (Sachsen) starb ein 45-Jähriger durch die Explosion einer nicht genehmigten Großfeuerwerksbombe. Ähnlich tragische Vorfälle ereigneten sich in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, häufig durch selbstgebastelte oder illegale Böller. Das Unfallkrankenhaus Berlin meldete acht Schwerverletzte mit Handverletzungen, darunter zwei durch selbstgebaute Sprengkörper.
Angriffe auf Einsatzkräfte
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren landesweit Ziel von Angriffen. In Berlin nahm die Polizei 330 Personen fest, 13 Polizisten wurden verletzt, einer davon schwer durch einen illegalen Feuerwerkskörper. Ähnliche Vorfälle wurden aus Leipzig, Köln, Hamburg und München gemeldet.
Trotz der Angriffe zeigte sich die Berliner Polizei zufrieden mit den Böllerverbotszonen, wo es keine größeren Zwischenfälle gab. Feuerwehr und Polizei arbeiteten eng zusammen, um Einsatzkräfte besser zu schützen.
Brände und weitere Einsätze
Die Feuerwehr rückte in vielen Städten aus, um Brände zu löschen, darunter ein Großbrand in einem ehemaligen Parkhaus in Berlin-Kreuzberg. In Teilen Berlins fiel zudem aufgrund eines Rohrbruchs die Wasserversorgung aus, was die Einsätze zusätzlich erschwerte.
Wetterbedingte Einschränkungen
Stürmisches Wetter führte zu Absagen von Feuerwerken, unter anderem auf Sylt und beim Hogmanay-Festival in Edinburgh. Auch in Deutschland warnte der Wetterdienst vor Sturmböen, die das Zünden von Feuerwerkskörpern gefährlich machten.
Höhepunkt: Silvesterparty am Brandenburger Tor
Deutschlands größte Silvesterfeier fand am Brandenburger Tor statt, wo 60.000 Menschen bei einer Show mit Stars wie Shirin David, Maite Kelly und Peter Schilling das neue Jahr begrüßten.
Trotz vereinzelter Erfolge, wie dem weitgehend friedlichen Verlauf in Böllerverbotszonen, überschatteten die zahlreichen Vorfälle mit Feuerwerkskörpern und die Angriffe auf Einsatzkräfte die Feierlichkeiten.
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