Am 12. September 1990 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Demokratische Republik sowie Frankreich, Großbritannien, die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten den Zwei-plus-Vier-Vertrag. Er markierte das Ende der Nachkriegszeit und befreite Deutschland von besatzungsrechtlichen Beschränkungen.
Auch 25 Jahre später pflegt das vereinte Deutschland mit den vier Staaten enge Handelsbeziehungen: Frankreich war 2014 wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren – der Wert der exportierten Güter belief sich auf rund 102 Mrd. Euro. Auf Platz zwei und drei lagen die Vereinigten Staaten (96 Mrd. Euro) und das Vereinigte Königreich (84 Mrd. Euro). Frankreich war zudem das drittwichtigste deutsche Lieferland (67 Mrd. Euro) und stellte somit insgesamt Deutschlands Handelspartner Nummer eins dar.
Deutschland ist aber nicht nur ein wichtiger Handelspartner, sondern auch ein beliebtes Urlaubsziel: Betrachtet man die Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben, lagen Gäste aus Amerika 2014 auf dem dritten Platz und aus dem Vereinten Königreich auf dem vierten Platz (je 5,2 Millionen Übernachtungen). Besucherinnen und Besucher aus Frankreich belegten den siebten Rang (3,2 Millionen Übernachtungen), aus Russland den elften Rang (2,4 Millionen Übernachtungen).
Kommentar hinterlassen