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Bilanzanalyse asu Anlegersicht: 7×7 Sachwerte Deutschland I. GmbH & Co. KG

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duanebarry (CC0), Pixabay
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Aus Anlegersicht lassen sich aus der Bilanz der 7×7 Sachwerte Deutschland I. GmbH & Co. KG zum 31.12.2021 folgende Punkte ableiten:

1. Hoher Anteil an Forderungen gegenüber Gesellschaftern: Mit 13,7 Mio. Euro machen die Forderungen an Gesellschafter einen Großteil des Umlaufvermögens aus. Dies könnte auf eine starke Abhängigkeit von den Gesellschaftern hindeuten und birgt Risiken, falls diese Forderungen nicht beglichen werden können.

2. Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten: Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr sind von 2,4 Mio. Euro auf 6,5 Mio. Euro gestiegen. Dies könnte auf eine erhöhte Schuldenlast und mögliche Liquiditätsengpässe hinweisen.

3. Rückgang des Eigenkapitals: Das Eigenkapital ist von 4,7 Mio. Euro auf 4,3 Mio. Euro gesunken. Dies könnte auf Verluste oder Entnahmen zurückzuführen sein und deutet auf eine Verschlechterung der Eigenkapitalquote hin.

4. Geringes Anlagevermögen: Das Anlagevermögen macht nur etwa ein Drittel der Bilanzsumme aus. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Gesellschaft wenig in langfristige Vermögenswerte investiert hat.

5. Keine Haftungsverhältnisse oder Kredite an Organe: Es bestehen keine Haftungsverhältnisse oder Kredite an Mitglieder der Geschäftsführung oder Aufsichtsorgane, was positiv zu bewerten ist.

Insgesamt zeigt die Bilanz einige Risikofaktoren wie die hohen Forderungen gegenüber Gesellschaftern, den Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten und den Rückgang des Eigenkapitals. Anleger sollten diese Punkte kritisch hinterfragen und weitere Informationen einholen, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen. Es wäre ratsam, zusätzlich die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Lagebericht zu analysieren, um ein vollständigeres Bild der finanziellen Situation zu erhalten.

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