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Bilanzanalyse: GREENPASS GmbH KAGB Fonds

TungArt7 (CC0), Pixabay
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Die Bilanz der GREENPASS GmbH für das Geschäftsjahr 2021 wirft aus Anlegersicht einige ernsthafte Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Hier sind einige kritische Punkte, die potenzielle Investoren beachten sollten:

Negatives Eigenkapital: Die Gesellschaft weist ein negatives Eigenkapital von -426.429,97 EUR auf. Dies bedeutet, dass die Verbindlichkeiten das vorhandene Vermögen deutlich übersteigen. Ein negatives Eigenkapital kann ein ernstes Signal für finanzielle Probleme sein und ist in der Regel ein Warnzeichen für mögliche Insolvenzraten.

Hohe Verbindlichkeiten: Mit Verbindlichkeiten in Höhe von 695.505,11 EUR steht die GREENPASS GmbH vor einer erheblichen Schuldenlast. Es ist unklar, wie das Unternehmen in der Lage sein wird, diese Verbindlichkeiten zu bedienen, insbesondere angesichts der aktuellen Verluste.

Verluste: Der Jahresfehlbetrag von -193.938,68 EUR zeigt, dass das Unternehmen im Jahr 2021 nicht in der Lage war, profitabel zu arbeiten. Die Umsatzerlöse von 513.796,36 EUR reichen nicht aus, um die hohen Personal- und sonstigen Aufwendungen zu decken, die sich auf insgesamt über 730.000 EUR belaufen.

Crowdfunding-Abhängigkeit: Um die Liquidität zu sichern, hat das Unternehmen auf Crowdfunding zurückgegriffen, was eine potenziell unsichere Finanzierungsquelle darstellt. Zudem wurde im Jahr 2021 ein Investment Agreement mit den Gesellschaftern abgeschlossen, das zu einem Zuschuss von über 1,2 Millionen Euro führte. Dies deutet auf eine externe Abhängigkeit von Kapitalgebern hin, was langfristig problematisch sein könnte.

Kostenstruktur: Der hohe Personalaufwand von 544.746,67 EUR ist besonders auffällig. Obwohl das Unternehmen nur 13 Mitarbeiter beschäftigt, sind die Personalkosten im Verhältnis zu den Umsatzerlösen extrem hoch, was die Rentabilität massiv belastet.

Abschreibungen und Rückstellungen: Die relativ geringen Abschreibungen von 16.323,42 EUR auf das Anlagevermögen könnten darauf hinweisen, dass die Anlagebasis des Unternehmens entweder nicht sehr umfangreich ist oder dass die Anschaffungen noch recht neu sind. Außerdem sind Rückstellungen mit lediglich 15.684,35 EUR ausgewiesen, was angesichts der Gesamtverbindlichkeiten niedrig erscheint.

Vertrauen in die Fortführungsprognose: Die Bilanzierung basiert auf der Annahme der Fortführung des Unternehmens. Angesichts des negativen Eigenkapitals und der hohen Verbindlichkeiten stellt sich jedoch die Frage, ob diese Fortführungsprognose tatsächlich gerechtfertigt ist.

Fazit:

Für Anleger besteht ein erhebliches Risiko. Das Unternehmen kämpft mit einem deutlichen Eigenkapitaldefizit und laufenden Verlusten. Während die Crowdfunding-Finanzierung und Zuschüsse von Gesellschaftern kurzfristige Liquidität sicherstellen könnten, bleibt die Frage offen, wie GREENPASS langfristig profitabel werden will. Anleger sollten sich der finanziellen Schieflage bewusst sein und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens kritisch hinterfragen, bevor sie investieren.

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