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Startseite Vorsicht Anlegerschutz Bilanzanalyse: MCM Investor Management AG
Anlegerschutz

Bilanzanalyse: MCM Investor Management AG

TungArt7 (CC0), Pixabay
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Aus Anlegersicht gibt es einige wichtige Punkte in der Bilanz der MCM Investor Management AG für das Geschäftsjahr 2022, die auf potenzielle Risiken und Chancen hinweisen:

  1. Anlagevermögen:
    • Das Anlagevermögen ist relativ gering und zeigt eine Abnahme bei den immateriellen Vermögensgegenständen. Dies deutet darauf hin, dass der Fokus des Unternehmens nicht auf langfristigen immateriellen Investitionen liegt.
    • Die Sachanlagen und Finanzanlagen sind konstant geblieben, was auf eine geringe Investitionstätigkeit hindeutet.
  2. Umlaufvermögen:
    • Der größte Posten im Umlaufvermögen sind zum Verkauf bestimmte Grundstücke, die erheblich gestiegen sind (von etwa 11,67 Mio. € auf 12,95 Mio. €). Dies könnte auf eine Ausweitung der Bautätigkeit hinweisen. Allerdings sind auch die erhaltenen Anzahlungen beträchtlich gestiegen, was auf erhöhte Vorauszahlungen von Kunden oder Partnern deutet.
    • Die Forderungen haben zugenommen, insbesondere gegenüber nahestehenden Unternehmen und aus Lieferungen und Leistungen, was auf eine intensivere Geschäftstätigkeit hinweist. Allerdings kann eine Erhöhung der Forderungen auch das Risiko von Zahlungsausfällen erhöhen.
    • Der Kassenbestand hat sich auf 2,6 Mio. € vervielfacht, was eine verbesserte Liquidität signalisiert.
  3. Eigenkapital und Genussrechtskapital:
    • Das Eigenkapital bleibt gering (etwa 3,09 Mio. €), was auf eine schwache Eigenkapitalbasis hinweist. Ein negativer Bilanzverlust von rund 1,85 Mio. € verdeutlicht die weiterhin bestehenden finanziellen Schwierigkeiten.
    • Das Genussrechtskapital bildet einen wesentlichen Teil des Eigenkapitals. Ein hoher Anteil von Genussrechten kann Risiken bergen, da Genussrechtsinhaber besondere Gewinnansprüche haben. Zudem sind von den gezeichneten Genussrechten nur etwa die Hälfte eingezahlt, was die Liquidität zusätzlich belastet.
  4. Verbindlichkeiten:
    • Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit rund 8,69 Mio. € sehr hoch, und ein großer Teil davon ist langfristig (über 5 Jahre). Dies weist auf eine langfristige Verschuldung hin, die die finanzielle Flexibilität des Unternehmens einschränken kann.
    • Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind signifikant gestiegen, was auf mögliche Abhängigkeiten innerhalb der Unternehmensgruppe hindeuten könnte.
    • Sonstige Verbindlichkeiten, einschließlich Steuerverbindlichkeiten, haben sich im Vergleich zum Vorjahr reduziert.
  5. Rückstellungen und Verpflichtungen:
    • Die Rückstellungen sind relativ niedrig, was darauf hinweist, dass potenzielle Risiken oder ungewisse Verpflichtungen möglicherweise unterschätzt werden.
    • Haftungsverhältnisse bestehen in Form von Bürgschaften in Höhe von bis zu 8 Mio. €. Diese stellen ein erhebliches Risiko dar, falls die Verpflichtungen schlagend werden.
  6. Liquidität und Rentabilität:
    • Die Verbesserung des Kassenbestands ist positiv zu bewerten, aber angesichts der hohen Verschuldung bleibt die finanzielle Lage angespannt.
    • Die Erzielung eines positiven Ergebnisses wird durch den anhaltenden Bilanzverlust erschwert, was darauf hindeutet, dass die Rentabilität des Unternehmens nicht gesichert ist.

Fazit aus Anlegersicht: Die MCM Investor Management AG zeigt einige Risiken, insbesondere im Hinblick auf die hohe Verschuldung, die schwache Eigenkapitalbasis und den negativen Bilanzgewinn. Potenzielle Investoren sollten vorsichtig sein und insbesondere die Entwicklung der Immobilienprojekte und die Erfüllung der Verbindlichkeiten im Auge behalten. Ein genauer Blick auf die zukünftige Rentabilität und Liquidität des Unternehmens ist entscheidend, um die Risiken richtig einzuschätzen.

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