Natürlich, auch das sei hier angemerkt, ist eine bilanzielle Überschuldung nicht gleichzusetzen mit einer insolvenzrechtlichen Überschuldung. Trotzdem tun wir uns immer schwer mit Unternehmen dann Geschäfte positiv zu sehen, wenn genau die Situation dann Fakt ist.
Allgemein sei hier zum Thema „bilanzielel Überschuldung“ angemerkt.
Eine bilanzielle Überschuldung tritt auf, wenn die Verbindlichkeiten eines Unternehmens in seiner Bilanz den Wert seiner Vermögenswerte übersteigen. Mit anderen Worten, das Unternehmen hat mehr Schulden als Vermögenswerte. Dies kann ein ernstes finanzielles Problem darstellen, da das Unternehmen Schwierigkeiten haben könnte, seine Schulden zurückzuzahlen oder seine laufenden Verpflichtungen zu erfüllen.
Die bilanzielle Überschuldung kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter schlechte Geschäftsentwicklung, sinkende Umsätze, unerwartete Kosten oder ungünstige wirtschaftliche Bedingungen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine bilanzielle Überschuldung nicht zwangsläufig bedeutet, dass ein Unternehmen insolvent ist oder unmittelbar in Konkurs gehen wird. Es ist jedoch ein Alarmsignal, das darauf hinweist, dass das Unternehmen finanziell gefährdet sein könnte.
Unternehmen und ihre Stakeholder, einschließlich Investoren, Kreditgebern und Management, sollten die Situation der bilanziellen Überschuldung ernsthaft analysieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die finanzielle Gesundheit des Unternehmens wiederherzustellen, bevor sich die Lage verschlimmert. Dies kann die Umstrukturierung von Schulden, die Kapitalerhöhung oder andere Maßnahmen zur Stärkung der finanziellen Position des Unternehmens beinhalte
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