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Bilanziell überschuldet: DI Deutsche Investmentberatung Aktiengesellschaft

geralt (CC0), Pixabay
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DI Deutsche Investmentberatung Aktiengesellschaft

Forst

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BILANZ zum 31. Dezember 2017

AKTIVA

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.672,00 3.100,00
II. Sachanlagen 48.783,00 182.925,00
III. Finanzanlagen 255.672,65 246.072,65
306.127,65 432.097,65
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.181.935,28 5.000.474,95
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 457.605,81 (EUR 1.186.717,91)
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 121.195,07 247.824,28
4.303.130,35 5.248.299,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten 34.255,46 40.700,55
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 715.849,91 0,00
5.359.363,37 5.721.097,43

PASSIVA

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 79.999,00 79.999,00
II. Kapitalrücklage 370.001,00 370.001,00
III. Gewinnrücklagen 5.000,00 5.000,00
IV. Bilanzverlust 1.170.849,91- 70.759,89
V. Genussscheinkapital 0,00 482.455,50
nicht gedeckter Fehlbetrag 715.849,91 0,00
buchmäßiges Eigenkapital 0,00 1.008.215,39
B. Rückstellungen 824.217,42 206.515,00
C. Verbindlichkeiten 4.532.468,14 4.506.367,04
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 516.418,16 (EUR 439.641,33)
D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.677,81 0,00
5.359.363,37 5.721.097,43

Anhang zum Jahresabschluss 31. Dezember 2017

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRuG) aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages zu beachten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: DI Deutsche Investmentberatung AG
Firmensitz laut Registergericht: Forst
Registergericht: Mannheim
Register-Nr.: HRB 232400

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

Beteiligungen zu Anschaffungskosten

sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Wertpapiere wurden zum Nominalwert und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Das Genussscheinkapital war im Vorjahr auf Grund der Genussscheinbedingungen als bilanzielles Eigenkapital zu beurteilen. Es wurde daher unter Erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas als gesonderter Posten des Eigenkapitals nach dem Bilanzgewinn der DI Deutsche Investmentberatung AG ausgewiesen. Die Genussrechte verlieren durch die bilanzielle Behandlung des Genussscheinkapitals nicht ihre obligatorische Rechtsnatur. Das über den Grundbetrag hinaus erzielte Aufgeld kann daher nicht in die Kapitalrücklage eingestellt oder einer anderen Verwendung zugeführt werden. Das Agio bleibt insoweit untrennbarer Bestandteil des Bilanzpostens „Genussscheinkapital“. Die zivilrechtliche Einordnung der Genussrechte als Gläubigerrechte schuldrechtlicher Art hat zur Folge, dass die Ausschüttung auf das Genussscheinkapital nicht aus dem Bilanzgewinn erfolgen darf, sondern zu Lasten des Jahresergebnisses zu verrechnen ist. Die Ausschüttung der Genussscheindividende vermindert danach den Jahresüberschuss.

Entsprechend den Genusscheinbedingungen erfolgte im Geschäftsjahr aufgrund der Verlustsituation eine Ausbuchung zu Gunsten des Ergebnisses.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren Risiken, ungewissen Verpflichtungen und drohende Verluste in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die bisher üblichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden in den folgenden Fällen geändert:

Rückstellungen für Stornoeinbehalte werden nicht mehr mit einem Pauschalabschlag auf den Nominalwert, sondern mit dem Barwert entsprechend der steuerlichen Behandlung bewertet.

Der Methodenwechsel war mit Blick auf die geänderten wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten notwendig. Die neuen Gegebenheiten werden voraussichtlich auch in den Folgejahren vorliegen. Ohne den vorgenommenen Methodenwechsel würde der Jahresabschluss zu falschen Aussagen über die Lage des Unternehmens führen.

Die Methodenänderungen beeinflussen die für einen Leser des Jahresabschlusses typischen Kennzahlen. Im Einzelnen sind zu nennen:

der Erfolg bzw. die Rendite

die Erfolgsquellen

die Eigenkapitalquote

das Deckungsverhältnis von langfristigem Kapital zu Anlagevermögen

Ohne die Änderungen würden die sonstigen Rückstellungen um rund 484 T€ niedriger ausfallen.

Angaben zur Bilanz

Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzverlust ein Gewinnvortrag von EUR 70.759,89 einbezogen.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von TEUR 167 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

jährliche Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Bei den Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich im Einzelnen um:

Zuschreibung auf Forderungen (284.116,03 €)

Ausbuchung des Genussscheinkapitals einschließlich Agio (400.655,50 €)

Bei den Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich im Einzelnen um:

Ausbuchung künftige Provisionen aus zahlungsgestörten Verträgen (658.158,60€)

Anpassung der Handelsbilanz an die Steuerbilanz aufgrund Betriebsprüfung (732.679,42 €)

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 8 , davon 8 Angestellte.

Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:

Holger Jillich

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

Peter Epli (Vorsitzender)

Agip Kadrija (Kaufmann, stellvertretender Vorsitzender), bis 17.08.2017

Andreas Galic (Kaufmann)

Waldemar Bessabawa (Kaufmann)

Sami Erden (Kaufmann)

Gewährte Vorschüsse und Kredite an Mitglieder der Unternehmensorgane

Die dem Vorstand und Aufsichtsrat gewährten Kredite haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Vorstand Aufsichtsrat Summe
EUR EUR EUR
Stand 01.01.2016 76.471,47 274.536,08 351.007,55
Zugang/​Abgang 5.507,27 13.726,80 19.234,07
Stand 31.12.2016 81.978,74 288.262,88 370.241,62

Die Kredite wurden mit 5% p.a. verzinst.

Unterschrift der Geschäftsführung

 

Forst, 28.05.2021

gez. Holger Jillich

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