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Die berufliche Bindung deutscher Arbeitnehmer zeigt laut einer aktuellen Umfrage deutliche Risse. In der jährlichen Berufsstudie des Versicherers HDI hat sich gezeigt, dass weniger als die Hälfte der Befragten, nämlich nur 47%, angibt, dass ihnen ihr Job sehr wichtig ist. Dies stellt einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar, in dem noch 58% diese Ansicht vertraten.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Studie befasste sich mit der Bedeutung von Finanzen im beruflichen Kontext. Überraschend ist, dass lediglich 41% der Befragten betonten, dass ihnen der Beruf über das bloße Geldverdienen hinaus bedeutend erscheint. Dies ist ein Rückgang um zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2022.

Dennoch gibt es auch solche, die ihre Arbeitsmotivation klar an den finanziellen Aspekt knüpfen: Ein Viertel der Befragten gab an, sie wären bereit, auch nach der Rente weiterzuarbeiten, wenn dies mit einem höheren Gehalt einhergeht. Diese Ergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die sich verändernden Prioritäten und Werte im Berufsleben der Deutschen.

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