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Sponchia (CC0), Pixabay
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Beim Einkauf von Bio-Lebensmitteln ist das Verständnis der verschiedenen Biosiegel entscheidend, da sie wesentliche Informationen über die Herkunft und Herstellungsweise der Produkte liefern. In Deutschland und weltweit gibt es eine Vielzahl von Bio-Zertifizierungen, deren Kriterien und Standards sich teilweise erheblich unterscheiden. Hier sind einige Aspekte, die Verbraucher beachten sollten, um die Qualität und Authentizität von Bio-Produkten besser einschätzen zu können:

1. Gesetzliche Definition von ‚Bio‘: In der EU und damit auch in Deutschland ist ‚Bio‘ ein rechtlich geschützter Begriff. Produkte, die als Bio gekennzeichnet sind, müssen bestimmte Mindeststandards erfüllen, die in der EG-Ökoverordnung festgelegt sind. Diese umfassen unter anderem den Verzicht auf synthetische Pestizide und chemische Düngemittel sowie bestimmte Anforderungen an die Tierhaltung.

2. Unterschiedliche Biosiegel: Neben dem EU-Biosiegel existieren in Deutschland weitere private Biosiegel wie Bioland, Demeter oder Naturland, die oft strengere Standards als die gesetzlichen Mindestanforderungen vorschreiben. So legen manche dieser Siegel beispielsweise einen stärkeren Fokus auf den Tierschutz, den Erhalt der Biodiversität oder den Einsatz erneuerbarer Energien.

3. Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Ein vertrauenswürdiges Biosiegel sollte Transparenz über die gesamte Lieferkette des Produkts bieten und eine Rückverfolgbarkeit bis zum Ursprungsort ermöglichen. Dies gibt Verbrauchern die Sicherheit, dass die Bio-Produkte auch wirklich den angegebenen Standards entsprechen.

4. Kritische Betrachtung von Siegeln: Nicht alle Biosiegel sind gleich. Einige Siegel, insbesondere auf internationaler Ebene, könnten weniger strenge Anforderungen stellen als nationale oder private Zertifizierungen. Es ist wichtig, sich über die jeweiligen Standards und Kriterien der verschiedenen Siegel zu informieren.

5. Bio vs. Regionalität und Fairtrade: Bio-Siegel konzentrieren sich in erster Linie auf ökologische Aspekte der Produktion. Sie garantieren nicht automatisch, dass ein Produkt auch fair gehandelt oder regional produziert wurde. Verbraucher, die Wert auf Aspekte wie kurze Transportwege oder faire Handelsbedingungen legen, sollten zusätzlich auf entsprechende weitere Zertifikate achten.

6. Umgang mit Verpackungen: Auch wenn ein Produkt ein Biosiegel trägt, bedeutet dies nicht automatisch, dass es umweltfreundlich verpackt ist. Verbraucher sollten auch auf die Verpackung achten und, wenn möglich, unverpackte Bio-Produkte bevorzugen.

Fazit:
Für den bewussten Kauf von Bio-Lebensmitteln ist es empfehlenswert, sich mit den verschiedenen Biosiegeln und deren Standards auseinanderzusetzen. Informationen zu den Kriterien der verschiedenen Siegel sind häufig auf den Websites der jeweiligen Organisationen zu finden. Darüber hinaus können Verbraucher bei Unsicherheiten auch im Bioladen oder direkt bei den Herstellern nachfragen. Letztendlich tragen informierte Entscheidungen beim Einkauf dazu bei, eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen und ein höheres Maß an Transparenz und Qualität im Lebensmittelmarkt zu fördern.

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