Mit einem Fragezeichen müsste man das eigentlich versehen, denn auch in Deutschland gilt jeder so lange als Unschuldig bis er verurteilt wurde. Hier scheinen die Indizien und beweise aber so nachhaltig zu sein, das man hier auch das Fragezeichen weglassen kann. Bei dem jetzt festgenommenen Unternehmer handelt es sich um einen Unternehmer vom Niederrhein (Kevelaer). Jener Unternehmer wollte vor allem in seinen Heimatgefilden nur die ganz großen Räder drehen. Vielleicht stand er ja da schon selber unter Drogen könnte man sarkastisch anmerken. Hotels, Wohnanlagen für Studenten, Entwicklung eines Komplexes in Innenstadtlage – es schien so, als sei er mit seinen ständig neuen Pläne nicht zu bremsen. Doch im Dezember war Schluß mit all diesen Plänen. Gestoppt habend en Unternehmer nicht Banken oder andere Geldgeber, sondern die Zollfahndung. Jetzt sitzt der Unternehmer seit einigen Wochen in Hagen (NRW Nähe Dortmund) in Untersuchungshaft und wird verdächtigt, am Drogenschmuggel im großen Stil beteiligt zu sein, wie Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen gegenüber Medien, bestätigte. Der Vorwurf: Er soll drei Tonnen Marihuana nach Deutschland geschmuggelt haben. Im Dezember des vergangenen Jahres waren drei Container aus Ghana im Hafen von Antwerpen angekommen, die für den Unternehmer bestimmt waren. Offiziell sollten sie Palmkernschalen beinhalten. Doch wurde in den Behältern neben dem Abfallprodukt auch die riesige Menge Rauschgift gefunden. Ziel der Container war der alte Schlachthof in Kalkar. Der Ort diente dem Unternehmer ansonsten als Umschlagsort von Waren, die für seine Biogasanlagen bestimmt waren. Die Drogen wurden von den Fahndern bereits in Antwerpen gesichert und gegen anderes Tarnmaterial ausgetauscht. Gleichzeitig wurden die Container mit einem Peilsender versehen um den Containern auf dem ganzen Weg folgen zu können, Diesen Signalen folgten die Zollbeamten, bis diese sich schließlich in einem Ort Nahe Kevelaer nicht mehr bewegten. Dort erfolgte dann der Zugriff. Der jetzt Inhaftierte Beschuldigte war jedoch scheinbar nicht vor Ort. Ihn soll man zeitgleich in seinem Privathaus festgenommen haben. Die Drogen haben einen Marktwert von 30 Millionen Euro. Bei dem Unternehmer soll es sich um Georg R. handeln den man auch aus anderen Unternehmen her kennt.
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