In Wahrheit wirken Mineralöle und synthetische Bestandteile der Hautgesundheit sogar entgegen, da sie die Poren verstopfen und die Haut nicht atmen lassen. Die Haut ist dadurch nicht imstande, Vitamine und notwendige Mineralien aufzunehmen. Durch Abwesenheit dieser Bestandteile passiert es häufig, dass sich das Hautbild, bei erster Anwendung von Biokosmetik, zuerst vermeintlich verschlechtert. Dies ist jedoch das Zeichen, dass die angewandte Kosmetika wirkt: Die Haut beginnt wieder zu atmen und sich zu regenerieren.
Lohnenswert ist die Anschaffung von Biokosmetik außerdem, da sie im Vergleich zu konventioneller Kosmetik nicht zwangsläufig hochpreisiger ist. Gute Biokosmetik gibt es durchaus in verschiedenen Preiskategorien, vergleichbar mit den Preisklassen der regulären Produkte auf dem Markt. Dass diese regulären Kosmetika häufig in Tierversuchen getestet werden, ist mittlerweile allgemein bekannt. Zwar verzichten manche Hersteller im konventionellen Bereich bereits ebenfalls darauf, dennoch ist das Risiko, ein unter Tierleid entwickeltes Produkt zu kaufen, bei der Wahl von Biokosmetik nicht gegeben. Biokosmetik schützt Anwender, Tier und Umwelt. Die Herstellung erfolgt aus biologisch angebauten und nachwachsenden Rohstoffen, vom Produkt bis zum Verpackungsmaterial.
Für wen eignet sich Biokosmetik ganz besonders?
Biokosmetik spricht alle Zielgruppen an. Jeder Anwender, der ein Plus an Gesundheit in seine Pflegeroutine aufnehmen möchte, gehört zur passenden Zielgruppe. Breit gefächerte Produktangebote sind für Menschen verschiedenster Altersgruppen, vom Säugling bis zum Senior, vielversprechend.
Inwiefern unterscheidet sich Biokosmetik von Naturkosmetik?
Die gesetzlichen Anforderungen an Naturkosmetik sind weitaus geringer, als jene für Biokosmetik. Die pflanzlichen und biologisch angebauten Bestandteile bei der Herstellung von Biokosmetik sind hingegen wesentlich höher.
Zertifizierung von Natur- und Biokosmetik
Bei Herstellung von Natur- sowie Biokosmetik dürfen keinerlei Mineral- und Silikonöle verwendet werden. Ausschließlich erneuerbare Rohstoffe, die im Anbau sowie in ihrer Herstellung und Verwendung überprüft werden, dürfen verarbeitet werden.
Naturkosmetik enthält einen großen Anteil pflanzlicher Inhaltsstoffe, wobei mindestens 50 % davon aus ökologischem Anbau stammen müssen. Das ist bereits ein Vorteil für die Hautgesundheit. Allerdings darf Naturkosmetik auch zu einem großen Anteil (eben bis zu 50 %) andere, nicht biologisch angebaute Bestandteile enthalten.
Biokosmetik hingegen muss zu 95 % aus pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Dabei müssen mindestens 10 % der Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen. Der entsprechende Nachweis muss vom Produzenten der Pflegeprodukte zur Zertifizierung für jeden einzelnen Inhaltsstoff lückenlos erbracht werden.
Produktpalette Biokosmetik
Die Produktmöglichkeiten der Biokosmetik sind scheinbar unendlich. Für beinahe jedes konventionelle Produkt gibt es eine Bioalternative.
Im Bereich der Haarpflege wurde in den letzten Jahren große Entwicklungsarbeit geleistet. Waren Haarpflegeprodukte in Bioqualität früher nicht zufriedenstellend, hat sich dies stark verbessert. Nicht umsonst wächst die Anzahl derjenigen, die im professionellen Salonbereich mit Bioprodukten arbeiten.
In der dekorativen Kosmetik haben die Bioalternativen auch einiges zu bieten. Moderne Farben und Designs orientieren sich an den Trends konventioneller Produkte, jedoch inklusive gesundheitlichem Vorteil.
In den Bereichen Gesichts- und Körperpflege sind die biologischen Produktangebote schon seit geraumer Zeit sehr gut aufgestellt. Jedoch gab es auch hier einige Erweiterungen. Die verschiedenen Pflegebedürfnisse können aufgrund der Verwendung vielfältiger und qualitativ hochwertiger Rohstoffe bestens bedient werden. Die Produktauswahl der Biokosmetik ist so vielfältig wie die angesprochenen Zielgruppen.
Biokosmetik auf einen Blick
Biokosmetik liegt voll im Trend. Dieser geht eindeutig zu einer gesundheitsbewussten Pflege. Folgeerkrankungen durch jahrelange Verwendung konventioneller Kosmetika werden befürchtet und wollen vermieden werden.
Sie ist moralisch vertretbar. Für die Entwicklung der Produkte, werden keine Tierversuche durchgeführt.
Biokosmetik ist umweltfreundlicher als konventionelle Kosmetik, für deren Herstellung Mineralöle und synthetische Stoffe verwendet werden. Diese müssen nach abgeschlossener Produktion als Abfallprodukte entsorgt werden.
Das Hautbedürfnis wird befriedigt, nicht bloß überlagert und oberflächlich versiegelt, wie es bei regulären Kosmetika zumeist der Fall ist.
Unterschiedliche Preisklassen von Biokosmetika lassen es zu, ein Produkt zu finden, dass zum eigenen Geldbeutel passt.
Sie ist interessant für alle Zielgruppen, für alle Anwender, die ihre Pflegeroutine entsprechend gesundheitsbewusst umgestalten möchten.
Beim Thema Inhaltsstoffe liegt Biokosmetik klar vor der verwandten Naturkosmetik, den Hauptanteilen an pflanzlichen Inhaltsstoffen und dem größeren Anteil an biologisch angebauten Rohstoffen sei Dank.
Die Bereiche der Biokosmetik wurden in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. So müssen sich biologische Haarpflege, Körper- und Gesichtspflegeserien schon lange nicht mehr hinter konventionellen Produkten verstecken.
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