Biontech kann – sollte das eine Mutation nötig machen – nach eigenen Angaben seinen Impfstoff innerhalb von sechs Wochen anpassen. Man habe für einen solchen Fall schon vor Monaten mit US-Partner Pfizer Vorbereitungen getroffen, so das deutsche Pharmaunternehmen. Erste Chargen des angepassten Impfstoffs könnten nach Angaben des Unternehmens innerhalb von 100 Tagen ausgeliefert werden.
Biontech prüft derzeit, wieweit der eigene Impfstoff gegen die erstmals in Südafrika nachgewiesene neue Coronavirus-Variante effektiv ist. „Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 eingeleitet“, sagte ein Biontech-Sprecher heute.
In spätestens zwei Wochen seien weiterführende Daten aus den Labortests zu erwarten. „Diese Daten werden uns Aufschluss darüber geben, ob es sich bei B.1.1.529 um eine Escape-Variante handeln könnte, die eine Anpassung unseres Impfstoffs erforderlich macht, wenn sich diese Variante international ausbreitet.“
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