Die EU-Kommission verteidigt, dass für den Coronavirus-Impfstoff von Biontech und Pfizer künftig ein höherer Preis gezahlt werden soll. Der geplante nächste Vertrag unterscheide sich signifikant von den ersten beiden, hieß es gestern Abend aus Behördenkreisen.
So gebe es beispielsweise strengere Liefervereinbarungen, andere Haftungsregeln und Vereinbarungen zur Anpassung des Impfstoffes an neue Coronavirus-Varianten. Außerdem gestalte sich der Preis je Dosis auch anders, weil die EU künftig kein Geld mehr für Produktionsförderung zahle.
Die „Welt“ hatte zuvor unter Berufung auf ein Schreiben des BUndesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages berichtet, dass die EU-Kommission für 900 Millionen Coronavirus-Impfdosen der zweiten Generation einen deutlichen Preisaufschlag zahlen werde. Die EU-Kommission wollte sich zu den Preisangaben nicht äußern.
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