Die chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao haben heute die Coronavirus-Impfungen mit dem Vakzin von Biontech und Pfizer vorübergehend ausgesetzt. Als Grund gaben die Behörden einen Verpackungsfehler einer Charge des Impfstoffs an.
Die Behörden in Hongkong und Macao erklärten, sie gingen nicht von Sicherheitsrisiken bei dem Impfstoff aus. Dennoch sei die Entscheidung für den vorläufigen Stopp gefallen, nachdem sie vom chinesischen Pharmakonzern Fosun auf das Problem aufmerksam gemacht worden waren.
Laut den Angaben wurde festgestellt, dass einige Dosen aus einer Charge schadhafte Verschlüsse aufwiesen. Fosun vertreibt das Biontech-Vakzin in China und in den beiden Sonderverwaltungszonen.
Hongkongs Behörden bieten derzeit Impfungen mit den Impfstoffen von Biontech und Pfizer und dem chinesischen Unternehmen Sinovac an. In Hongkong ist die Impfskepsis groß. Einer jüngsten Umfrage zufolge wollen sich nur 37 Prozent der Erwachsenen in Hongkong impfen lassen.
Vergangene Woche wurde das Impfprogramm für alle über 30-Jährigen geöffnet, weil sich nicht genügend ältere Menschen und andere Risikopatienten zu einer Immunisierung einfanden.
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