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Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2016 durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Insgesamt wuchs das Brutto­inlands­produkt (BIP) um 1,9 % und damit stärker als im Durch­schnitt der letzten zehn Jahre (1,4 %).

Die treibende Kraft des BIP war der Konsum: Die privaten Konsumausgaben waren preisbereinigt um 2,0 % höher als ein Jahr zuvor. Die staatlichen Konsumausgaben stiegen mit 4,2 % sogar noch deutlich stärker. Dieser kräftige Anstieg ist unter anderem auf die hohe Zuwanderung von Schutzsuchenden und die daraus resultierenden Kosten zurückzuführen.

Auch die preisbereinigten Bauinvestitionen stützten das Wachstum und stiegen kräftig, was vor allem an höheren Investitionen für Wohnbauten lag. Die Investitionen in Ausrüstungen erhöhten sich etwas verhaltener. Die Importe nahmen preisbereinigt stärker zu als die Exporte, so dass der Außenbeitrag das deutsche BIP-Wachstum leicht dämpfte.

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