Das Unternehmen bietet auf seiner Internetplattform diverse Fonds und Direktinvestments an Anleger an, ohne dass man sich aus unserer Sicht konkret mit diesen Produkten derart befasst, das man dem Kunden sein Investment erklärt. Nahezu alles auf der Plattform sind positive Nachrichten, klar denn man will ja verkaufen und je mehr Produkte (Bauchladen?) man auf der Seite anbietet, desto größer ist die Chance, auch mal was zu vermitteln. Wir halten solche Plattformen in dieser Form für „überholt“, denn uns fehlt hier auch mal der kritische Hinweis zu dem einen oder anderen Emissionshaus, zum Beispiel Leistungsbilanzen der Unternehmen, die dort ein Produkt anbieten, oder auch der Hinweis, wie lange das Unternehmen schon existiert und wie das so mit der Kompetenz der Macher des Kapitalanlageangebotes bestellt ist. Plattformen wie die der BIT AG werden es zukünftig schwer haben, gegen gut geführte Maklerpools anzukommen. Ob sich mit diesem Konzept die Bilanz in den nächsten Jahren nochmals aufhellt, ist eher unwahrscheinlich. Dies dürfte mit ein Grund gewesen sein, warum sich die Beteiligungsgesellschaft Aragon aus dem Unternehmen als Aktionär zurückgezogen hat.
Sorry, zu früh auf Enter gedrückt.
Richtig ist sicherlich, dass BIT und ähnliche Plattformen sehr unkritisch mit den Produkten umgehen. Aber wenn man hier eine solche Vorgehensweise fordert, dann verlangt man zuviel.
Und die Maklerpools, die kaufen bei BIT u.ä. die Fonds ein, bzw. übernehmen auf Ihrer Seite einfach die Übersicht von BIT, efonds …
BIT ist keine Plattform für Endkunden sondern für Vermittler. Sie entbindet nicht von der eigenen Verpflichtung kritisch mit den Produkten umzugehen.