Gestern erlebte Bitcoin, die führende Kryptowährung auf dem Markt, einen bemerkenswerten Anstieg seines Wertes, der zeitweilig um beeindruckende 4,2 Prozent auf den Rekordwert von 70.175 US-Dollar (entspricht 64.296 Euro) kletterte. Dies markierte einen historischen Höchststand in der Geschichte von Bitcoin.
Allerdings wurden diese Gewinne nicht lange gehalten, da anschließende Gewinnmitnahmen den Wert wieder auf etwa 67.700 Dollar sinken ließen. Timo Emden, ein Experte des Analyseunternehmens Emden Research, sieht in der globalen Tendenz zu sinkenden Kapitalmarktzinsen einen klaren Vorteil für Anlagen ohne Zinsertrag wie Bitcoin. Diese Entwicklung wird durch den jüngsten Arbeitsmarktbericht aus den USA weiter befeuert, der Spekulationen über mögliche Zinssenkungen nährt.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) setzt derzeit auf hohe Zinssätze, um die Inflation einzudämmen und einen überhitzten Arbeitsmarkt zu beruhigen. Entgegen den Erwartungen stieg die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft im Februar um 275.000, doch der Zuwachs der Stundenlöhne blieb mit nur 0,1 Prozent weit hinter den Prognosen zurück.
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