Im vergangenen Jahr explodierte nicht nur der Wert des Bitcoins, sondern auch dessen Stromverbrauch. Eine Studie besagt, dass die revolutionäre Technologie hinter der digitalen Währung gleich viel Strom verbraucht wie vergleichbar in ganz Irland.
Dass sich digitale Transaktionen auch mit weniger Elektrizität ausführen lassen, beweisen bestehende Kreditkartensysteme. Diese benötigen nur einen Bruchteil jener Energie, welche für Bitcoin-Überweisungen notwendig sind. Der Unterschied: Sie funktionieren nicht mit einer Blockchain.
Beim Bitcoin wird die meiste Elektrizität nicht für das Ausführen einer Transaktion benötigt, sondern für das Abspeichern. «Mining» nennt sich dieser Prozess im Fachjargon – und Computer auf der ganzen Welt sind daran beteiligt. Sie rattern und rechnen den ganzen Tag und versuchen so neue Transaktionen in die Blockchain einzufügen. Dafür werden die Betreiber dieser Computer nämlich fürstlich entlohnt – natürlich auch mit Bitcoins.
Je mehr der Bitcoin wert ist, desto mehr lohnt sich das «Mining» der Währung. In den vergangenen Jahren haben sich deshalb überall auf der Welt Firmen gebildet, welche ganze Rechenzentren zu diesem Zweck betreiben. SEinige dieser Mining-Farmen mussten den Betrieb mittlerweile jedoch einstellen auf Grund des dramatisch gefallenen BITCOIN Wertes: Hierzulande ist es schlicht nicht so lukrativ wie beispielsweise in Island, wo der Strom viel günstiger und die Kühlung der Rechenzentren praktisch gratis ist.
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