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Bitcoin knackt 100.000 Dollar: Der Trump-Turbo fürs Kryptogeld

爪丨丂ㄒ乇尺_卩丨ㄒㄒ丨几Ꮆ乇尺 (CC0), Pixabay
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Stell dir vor, du wachst morgens auf, schaust auf den Bitcoin-Kurs – und der hat über Nacht die 100.000-Dollar-Marke geknackt! Jap, das ist kein Traum, sondern die Realität. Seit der US-Wahl Anfang November, bei der Donald Trump seinen zweiten Einzug ins Weiße Haus gefeiert hat, geht der Bitcoin-Kurs steil nach oben. Klar, wenn der neue Präsident ein echter Krypto-Fan ist, wird die Party natürlich ordentlich angeheizt.

Trump: „Make Bitcoin Great Again!“

Warum das alles? Ganz einfach: Trump hat angekündigt, Paul Atkins, einen erklärten Krypto-Liebhaber, als neuen Chef der mächtigen Börsenaufsicht SEC vorzuschlagen. Das allein reicht schon, um die Krypto-Szene in Ekstase zu versetzen. Denn der bisherige SEC-Chef Gary Gensler war ungefähr so kryptofreundlich wie eine kalte Dusche im Winter. Jetzt hoffen die Investoren auf mehr Freiheit, weniger strenge Regeln und vielleicht sogar auf eine staatliche Bitcoin-Reserve. Ja, richtig gehört: Statt Goldbarren will Trump womöglich bald digitale Münzen horten.

Von Goldbarren zu Bitcoin-Bergen?

Die Idee: Warum sollte Amerika weiter 8.100 Tonnen Gold bunkern, wenn es auch schicke virtuelle Coins gibt? Trumps Vertraute, die republikanische Senatorin Cynthia Lumis, hat vorgeschlagen, in den nächsten fünf Jahren eine Million Bitcoin zu kaufen. Das wären fast 5 % aller existierenden Bitcoin. Vielleicht wird bald die Frage nicht mehr sein „Hast du Gold?“, sondern „Hast du Bitcoin?“.

MicroStrategy: Der Bitcoin-Junkie unter den Firmen

Aber nicht nur Trump mischt den Markt auf. Michael Saylor, Chef des US-Unternehmens MicroStrategy, hat anscheinend Bitcoin-Blood in seinen Adern. Er hat bereits für 32 Milliarden Dollar Bitcoin gekauft – und nimmt jetzt weitere 2,6 Milliarden Schulden auf, um noch mehr Coins zu hamstern. Offenbar geht das Motto: „Je mehr Bitcoin, desto besser – wer braucht schon Bargeld, wenn er ein digitales Wallet haben kann?“

Optionen, Wetten und ein bisschen Zocken

Und für alle, denen Bitcoin nicht aufregend genug ist, gibt es jetzt noch ein neues Spielzeug: Bitcoin-Optionen. Damit kann man ab sofort auf steigende oder fallende Kurse wetten. Am ersten Tag wurden allein auf den BlackRock-Bitcoin-ETF Optionen im Wert von zwei Milliarden Dollar gehandelt. Die meisten setzen natürlich auf steigende Kurse – der Bitcoin-Kurs geht ja angeblich immer nach oben. (Spoiler: Nein, tut er nicht.)

Krypto-Szene im Hype, Verbraucherschützer im Alarmmodus

Während die einen mit leuchtenden Augen von ihren Bitcoin-Träumen schwärmen, schütteln Verbraucherschützer nur den Kopf. Sie sagen: „Bitcoin ist kein Zahlungsmittel mehr, sondern ein Spekulationsobjekt.“ Übersetzt heißt das: Der Kurs geht rauf und runter wie ein überdrehter Achterbahnwagen, und wer falsch einsteigt, landet schneller im Minus, als er „Blockchain“ sagen kann.

Und was machen die kleinen Anleger?

Viele fragen sich jetzt, ob sie den Bitcoin-Zug verpasst haben. Krypto-Influencer wie Roman Reher (a.k.a. „Blocktrainer“) beruhigen: „Für Bitcoin ist es nie zu spät!“ Aber ehrlich, bevor du dein Sparkonto plünderst, denk dran: Wenn der Kurs morgen abstürzt, kannst du dich bei niemandem beschweren. Denn eines ist sicher: In der Kryptowelt geht’s zu wie in Las Vegas – was passiert, bleibt im Kryptoversum.

Fazit: Krypto-Hype mit Trump-Boost

Bitcoin bei 100.000 Dollar, Donald Trump als Krypto-Fanboy und die Aussicht auf staatliche Bitcoin-Reserven – das ist der Stoff, aus dem die Träume (oder Albträume) der Krypto-Welt gemacht sind. Aber ob du einsteigst oder lieber die Finger davon lässt: Genieß die Show – die hat gerade erst angefangen!

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