In einer spektakulären Enthüllung von illegaken Preisabsprachen wurde der deutsche Pharmagigant Boehringer Ingelheim von der EU-Kommission zu einer atemberaubenden Strafe von über zehn Millionen Euro verdonnert. Das entspricht ungefähr dem Jahresbudget für Kaffeekapseln in einer durchschnittlichen Firma, nicht wahr?
Nach sorgfältigen Ermittlungen, bei denen wahrscheinlich keine Spione, Verfolgungsjagden oder explodierende Stifte beteiligt waren, kam heraus, dass Boehringer zusammen mit einigen Komplizen im Hinterzimmer den „Masterplan“ ausheckte. Sie schlossen illegale Preisabsprachen, legten Mindestverkaufspreise fest und verteilten Quoten wie Süßigkeiten an Halloween. All dies für ein wesentliches Ausgangsmaterial krampflösender Medikamente – weil, warum auch nicht?
Doch warte, es wird noch besser. Boehringer, in einem Anfall von Großzügigkeit oder vielleicht einfach nur klugem Kalkül, gab zu, Teil dieses exklusiven „Clubs der bösen Pharmakonzerne“ zu sein, und erhielt dafür einen Rabatt von zehn Prozent. Ein wahrer Coup, oder?Andere Mitglieder der „Liga der außergewöhnlichen Preisabspracher“ wurden auch mit Strafen belegt, wobei die Firma C2 Pharma wie ein magischer Ninja davongekommen ist, indem sie das Kartell den Behörden gemeldet hat. Sie gingen straffrei aus, während die anderen zwischen 98.000 und 1,7 Millionen Euro zahlen müssen. Es scheint, als wäre die Portokasse dieses Jahr ziemlich belastet!
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