Das Bundeskriminalamt hat nach Berichten über einen angeblich geplanten Anschlag auf den Berliner Reichstag vor Panik und Hysterie gewarnt.
BKA-Präsident Jörg Ziercke sagte am Sonnabend, dafür bestehe kein Anlass.
Seine Behörde habe keine Informationen über konkrete Anschlagsorte oder über konkrete Täter. Ziercke reagierte damit auf einen Bericht des „Spiegel“, wonach eine Terrorzelle den Sitz des Deutschen Bundestages im Visier habe. Der BKA-Chef kritisierte, die Berichte über einen angeblich geplanten Anschlag könnten die verdeckten Ermittlungen der Sicherheitsbehörden und deren Quellen gefährden. Daher wolle er sich dazu auch nicht äußern. Ziercke räumte zugleich ein, dass „symbolträchtige Objekte in Deutschland insgesamt im Fokus stehen könnten“. Deshalb gebe es dort auch eine zusätzliche Präsenz der Polizei. Die Sicherheitsbehörden täten alles, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Sorgfalt gehe aber vor Schnelligkeit.
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