Wie wir erwartet haben soll der neue Besitzer, der das Kraftwerk in Delitzsch übernommen hat, das Insolvenzverfahren beantragt haben beim zuständigen Amtsgericht. Damit fallen alle Probleme wieder zurück auf den Insolvenzverwalter und die Stadt Delitzsch die hier immer noch „zögerlich Agiert“ aus unserer Sicht, sich wohl eher nicht dem gesundheitlichen Wohl ihrer Bürger unbedingt verpflichtet fühlt.
Was auch jetzt wieder übrig bleibt ist ein „Scherbenhaufen“ mit einer weiteren Insolvenz. Im Übrigen könnte nach unseren Informationen noch mehr übrig geblieben sein, denn nach Aussagen ehemaliger Mitarbeiter wurde dort im BKD auch „anderer Müller“ angefahren und abgelagert. Dabei soll es sich angeblich um Sperrmüll handeln.
Hier ist der Insolvenzverwalter und die Stadt Delitzsch nun gefragt sich das anzuschauen und eventuelle nun zusätzlich vorhandene Gefahren, durch neue Müllablagerungen, dann durch Auflagen und behördliche Weisungen kurzfristig beseitigen zu lassen. Interessant auch, das es in den letzten 14 Tagen wohl Prozesse vor dem Arbeitsgericht in Leipzig gab, dort wollten Mitarbeiter des BKD ausstehenden Lohn einklagen. Hier soll die Beklagte zum Prozess erst gar nicht erschienen sein, so das das Gericht ein Versäumnisurteil zu Gunsten der Kläger erlassen hat. Ob das Urteil dann überhaupt vollstreckt werden kann, das muss man aber erheblich bezweifeln, mit der jetzt bekanntgewordenen Insolvenz.
Die Stadt Delitzsch sollte nun darauf drängen, im Interesse ihrer Bürger, das alle von dem Grundstück des BKD möglicherweise ausgehenden Gesundheitsgefahren, beseitigen zu lassen. Dazu bedarf es vor allem eines unabhängigen Gutachtens über den auf dem Gelände des BKD vorhandenen Mülls und einer klar definierten Zeitachse in welcher der Müll dann fach- und sachgerecht entsorgt werden muss. Für die Kosten müssen dann alle ehemaligen „Eigentümer und Betreiber“ auch privat herangezogen werden. Zeit ist es nur endlich etwas zu tun, Herr Oberbürgermeister von Delitzsch Dr. Manfred Wilde.
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