Und ja, ganz klar: Die besten Wahlhelfer sind unsere Bundespolitiker. Da muss die AfD gar nicht viel eigenen Wahlkampf machen. Sie lebt von den Fettnäpfchen, den Fehleinschätzungen und der Unbelehrbarkeit unserer „Wünsch dir was“- und Familienversorgungspolitiker in Berlin und Sachsen.
Der Bürger hat doch den Eindruck, dass unsere Politik die Steuern des Staates, die unsere Bürger bezahlen müssen, von den Parteien zur Beute gemacht werden. Hier ein Posten für einen guten Freund, die Familie oder die Kinder, da ein Pöstchen für gute Bekannte usw. Das Schlimmste ist aber, dass unsere Politiker aus einem Volk mit einem großen Vermögen, ein Volk mit einem kleinen Vermögen gemacht haben. Das bei vollem Bewusstsein. Unser bestes Beispiel ist Bundesfreundeversorgungsminister Robert Habeck. Dann hat man da noch die Opposition – welche Opposition eigentlich? CDU? Die kennt nicht einmal das Reichstagsgebäude im eigenen Imagefilm. Was willst du von so einer Partei dann noch verlangen?
Jene CDU hat uns den Mist eingebrockt, den wir heute ausbaden müssen, ja vor allem Ex-Innenminister Horst Seehofer und de Maizière (Die Misere) und Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Wir schaffen das“ – da hat sie nur das Wort „nicht“ vergessen. Diese Damen und Herren von der CDU/CSU jammern heute über die Immigration. Geht’s denn noch? Da fällt einem nur der Spruch ein: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“ Aber diesen Spruch kennen Dobrindt und Merz nicht.
Da fragt die linientreue SPD LVZ „Leipziger Volkszeitung“: Was passiert, wenn die AfD die Wahlen gewinnt? Deutschland und das Abendland werden nicht untergehen. Im Gegenteil, endlich müssen sich die Parteien dann einmal mit der AfD und den Sorgen des Volkes auseinandersetzen. Alle Parteien haben versucht, Menschen, die die AfD wählen, in die rechte Ecke zu drücken, nahe den Nazis. Auch das schlug fehl, denn Meinung machen nicht nur eine LVZ, eine BILD Zeitung oder ein Spiegel. Meinung machen auch Blogs im Internet. Unabhängige Blogs.
Das schreibt eine SPD nahe Zeitung dazu:
Die hohen Umfragewerte der AfD beunruhigen andere Parteien. Sollte die AfD in den kommenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg führen, stellt sich die Frage nach möglichen Koalitionen. AfD-Chefin Alice Weidel sieht Chancen für eine Regierungsbeteiligung ihrer Partei im Osten Deutschlands. Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter hingegen glaubt nicht, dass eine andere Partei mit der AfD koalieren würde. Uwe Wagschal, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft, hält eine Regierungsbeteiligung der AfD unter bestimmten Umständen für möglich. Es könnte zu Minderheitsregierungen kommen, und die CDU kämpft innerparteilich mit der Frage, wie sie zur AfD steht. Ein interessanter Faktor könnte Sahra Wagenknecht sein. Wenn sie eine neue Partei gründet, könnte dies den politischen Wettbewerb verändern und der AfD Wählerstimmen kosten.
Zitat Ende
Eine AfD als Tolerierungspartei geht gar nicht. Wenn, muss man sie in die Tagespolitikverantwortung nehmen, denn was soll eine Mehrheitsfraktion, die eine Minderheitsfraktion „toleriert“? Wohin soll solch eine Politik ein Bundesland bringen? Eine CDU wird Brandmauern einreißen müssen, wenn sie konservative Politik machen will, denn ganz ehrlich, eine Koalition mit SPD und Grünen muss in Sachsen ein No-Go sein.
Die AfD demaskieren kann man nur im politischen Tagesgeschäft der Realpolitik.
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