Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat einen Bericht veröffentlicht, der das Ergebnis eines Anhörungsverfahrens gegen BMW im Zusammenhang mit dem Verdacht der Abgasmanipulationen beim SUV-Modell X3 behandelt. Ein Behördensprecher erklärte gegenüber der Zeitung, dass die Untersuchung den Verdacht einer unzulässigen Abschaltung in der Motorsteuerungseinheit des X3 aufgedeckt habe. Diese Abschaltung führt dazu, dass weniger Stickoxide bei der Emissionskontrolle ausgestoßen werden, wenn die Klimaanlage ausgeschaltet ist. Dieser Vorwurf beruht auf internen Dokumenten, in denen sich Hinweise auf eine gezielte Manipulation finden.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in den internen Akten klar dokumentiert. Sie zeigen, dass die Klimaanlage bei Labortests in der Regel ausgeschaltet wurde, was zu niedrigeren Stickoxidemissionen führte. Dieses Verhalten der Motorsteuerungseinheit ist jedoch nicht im normalen Fahrbetrieb zu beobachten.
Die Enthüllung dieser potenziell unzulässigen Abschalteinrichtung hat weitreichende Konsequenzen für BMW und wirft Fragen zur Einhaltung der Emissionsstandards auf. Die Behörde hat weitere Untersuchungen angekündigt, um die genauen Umstände und Verantwortlichkeiten zu klären. Es bleibt abzuwarten, wie BMW auf diese schwerwiegenden Vorwürfe reagieren wird und wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
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