Die Staatsanwaltschaft München hat nach Angaben von BMW heute Geschäftsräume in der BMW-Konzernzentrale und in Steyr in Oberösterreich durchsucht. Grund sei ein Rechtshilfeersuchen der südkoreanischen Behörden aus dem Jahr 2020 gewesen, bei dem es um Dutzende von Motorbränden bei BMW-Autos in Südkorea im Jahr 2018 ging, erklärte der bayrische Autobauer.
Die Staatsanwaltschaft in Seoul habe kürzlich Anklage gegen BMW Korea und Mitarbeiter dort wegen des Verdachts erhoben, technische Mängel verschwiegen und Rückrufe zu spät gestartet zu haben, sagte ein BMW-Sprecher in München. Die Ermittlungen der koreanischen Behörden gegen die BMW AG seien aber im Mai eingestellt worden.
Die Ermittlungen hätten sich zu keinem Zeitpunkt auf den Vorwurf des Einsatzes unzulässiger Abschalteinrichtungen bezogen, betonte der Sprecher. Die BMW Group kooperiere vollumfänglich mit den Behörden in Korea wie auch mit der Staatsanwaltschaft München I.
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