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BMW übertrifft Erwartungen: Elektroautos treiben Wachstum im zweiten Quartal

bernardsie (CC0), Pixabay
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Der bayerische Automobilgigant BMW hat im zweiten Quartal 2024 erneut seine Stärke unter Beweis gestellt. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds konnte der Münchner Konzern den Absatz seiner Kernmarke leicht steigern und übertraf damit die Erwartungen vieler Analysten.

Von April bis Juni rollten insgesamt 565.553 Fahrzeuge der Marke BMW von den Verkaufsplattformen – ein Plus von gut zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders beeindruckend war dabei das Wachstum im Bereich der Elektromobilität: Mit knapp 108.000 verkauften batterieelektrischen Fahrzeugen konnte BMW in diesem Segment ein sattes Plus von 22,2 Prozent verzeichnen.

„Unser Engagement für eine nachhaltige Mobilität zahlt sich aus“, kommentierte BMW-Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse die Zahlen. „Die starke Nachfrage nach unseren elektrischen Modellen bestätigt unseren Kurs und zeigt, dass wir mit unserer Produktpalette den Nerv der Zeit treffen.“

Besonders gefragt waren die Modelle iX und i4, die sich mit ihren innovativen Technologien und beeindruckenden Reichweiten als echte Verkaufsschlager erwiesen. Aber auch der kürzlich eingeführte i7, BMWs elektrisches Flaggschiff, konnte wichtige Impulse setzen.

Dennoch gab es auch Schattenseiten in der Quartalsbilanz. Die Marke Mini, die sich gerade in einer Übergangsphase zur reinen Elektromarke befindet, musste einen herben Rückschlag hinnehmen. Mit knapp 52.000 verkauften Einheiten brach der Absatz um 27,6 Prozent ein.

„Die Transformation von Mini zur reinen Elektromarke ist eine Herausforderung, aber wir sind überzeugt, dass sich diese mutige Entscheidung langfristig auszahlen wird“, erklärte Pieter Nota, Mitglied des BMW-Vorstands für Vertrieb. „Mit der Einführung des neuen elektrischen Mini Countryman erwarten wir bereits im kommenden Quartal eine Trendwende.“

Trotz des Mini-Rückgangs zeigten sich Analysten von den Gesamtzahlen beeindruckt. „BMW beweist einmal mehr seine Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten zu wachsen“, kommentierte Sarah Schmidt, Automobilexpertin bei der Deutschen Bank. „Die starke Performance im Elektrosegment unterstreicht die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.“

Für die zweite Jahreshälfte zeigt sich BMW optimistisch. Mit der geplanten Einführung neuer Modelle und der weiterhin starken Nachfrage nach Elektrofahrzeugen erwartet der Konzern eine Fortsetzung des positiven Trends. Gleichzeitig arbeitet BMW intensiv daran, die Herausforderungen bei Mini zu meistern und die Marke erfolgreich in die elektrische Zukunft zu führen.

Die Quartalszahlen von BMW sind auch ein wichtiger Indikator für die gesamte deutsche Automobilindustrie. Sie zeigen, dass der Wandel zur Elektromobilität in vollem Gange ist und dass deutsche Hersteller durchaus in der Lage sind, in diesem zukunftsträchtigen Segment zu punkten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieser Trend in den kommenden Monaten und Jahren fortsetzen wird.

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