Aus München kommt nicht nur die beste Weißwurst, sondern manchmal auch Export-Überraschungen. BMW hat sich in einer dpa-Stellungnahme ganz offiziell gewundert, als interne Kontrollen ans Licht brachten, dass über 100 schicke Autos den Weg nach Russland gefunden hatten – und das trotz striktem Embargo! Da fragt man sich: Haben die Fahrzeuge etwa ihren eigenen Willen entwickelt und sind einfach losgefahren?
Die Konsequenz: Der Verkauf wurde gestoppt, und bei den verantwortlichen Mitarbeitern hat man kurzerhand den „Job-Schlüssel“ abgezogen. Laut BMW waren das keine heimlichen Liebhaber russischer Straßen, sondern Menschen, die offenbar den Unterschied zwischen „Lieferverbot“ und „Export-Abenteuer“ nicht ganz verstanden haben.
Doch Moment, BMW hat einen weiteren Verdacht: Es gibt da diesen ominösen Graumarkt, der Produkte wie ein dubioser Trödelhändler in dunklen Gassen weiterverhökert. Die Firma versichert, dass sie alles tut, um ihre schicken Karossen aus den falschen Händen zu halten – vermutlich mit Kameraüberwachung und erhöhter Aufmerksamkeit am Werkszaun.
Das Ganze hat auch „Business Insider“ beschäftigt, denn solche Geschichten verkaufen sich besser als ein Mittelklasse-SUV. Klar ist: Solange es Sanktionen gibt, bleibt BMW wachsam. Und die Graumarkt-Bosse? Die freuen sich wahrscheinlich über den besten Marketing-Gag des Jahres.
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