Die Zahl der Delegierten mit Verbindungen zur Ölindustrie auf der UNO-Klimakonferenz (COP27) ist im Vergleich zum letzten Treffen um ein Viertel gestiegen, berichtet die BBC. Laut der Organisation Global Witness haben mehr als 600 Personen auf der Konferenz in Scharm al-Scheich Beziehungen zu Öl- und Gaskonzernen.
Zwölf Tage lang treten auch heuer wieder rund 35.000 Delegierte aus knapp 200 Staaten zusammen. Gemeinsam suchen sie in Ägypten nach einem Weg zum fast schon illusorischen 1,5-Grad-Ziel und zur Klimagerechtigkeit. Dabei hat immer schon eine große Anzahl von Vertreterinnen und Vertretern der Kohle-, Öl- und Gasindustrie teilgenommen, die sich für die Interessen ihrer Branche einsetzen und intervenieren.
In diesem Jahr ist diese Zahl auf 636 angestiegen, berichtet der britische öffentlich-rechtliche Nachrichtensender BBC News am Donnerstag. 200 der Lobbyisten seien in nationalen Delegationen und weitere 436 in Handelsgruppen, internationalen Gremien oder anderen Nichtregierungsorganisationen.
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