Der US-Flugzeughersteller Boeing wird nun auch wegen der 787 „Dreamliner“ mit Vorwürfen konfrontiert.
Ein ehemaliger Mitarbeiter, der für die Qualitätssicherung zuständig war, sagte gegenüber der BBC, dass es Mängel an den im Notfall überlebenswichtigen Sauerstoffmasken gab. Der Konzern wies die Anschuldigungen zurück.
Der Mitarbeiter ging 2017 in den Ruhestand, wie die BBC berichtet.
Bis dahin war er 32 Jahre lang bei Boeing beschäftigt und sieben Jahre für die Qualitätssicherung in einem Werk im US-Bundesstaat South Carolina zuständig – eine von zwei Produktionsstätten für den „Dreamliner“.
Momentan geht er rechtlich gegen den Hersteller vor: Die von ihm aufgebrachten Vorwürfe hätten zu Hindernissen in seinem Berufsleben geführt und ihn letztlich zum Rückzug gezwungen – der Konzern weist das zurück.
Laut dem Mann soll aufgrund des Drucks, neue Flugzeuge fertigzustellen, die Montage beeinträchtigt und dadurch die Sicherheit vernachlässigt worden sein. Boeing wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Sicherheit, Qualität und Integrität sind zentrale Werte für Boeing“, zitierte die BBC das Unternehmen.
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