Am Montagabend 18 Uhr sollte der türkische Staatspräsidente Abdullah Gül eine Rede über die „Türkisch-Deutschen Beziehungen vom Deutschen Bund zur Europäischen Union“ halten.
Die Veranstaltung war gut besucht. Schon eine halbe Stunde vor Beginn mussten die Türen wegen Überfüllung geschlossen werden. Doch kurz vor Beginn der Rede ging eine telefonische Bombendrohung für das gesamte Gebäude ein, wie vermutet wird. Die Worte waren wohl zu schwer verständlich gewesen, um es genau sagen zu können. Dennoch nahm die Polizei den Anruf ernst und sagten die Veranstaltung ab. Der gesamte Bereich rund um die Universität wurde geräumt. Einen Zusammenhang der Drohung mit einer zeitgleichen Demonstration von Kurden in Berlin-Mitte gegen den Besuch des türkischen Präsidenten schloss ein Polizeibeamter am Ort des Geschehens aus. Der türkische Präsident wurde ins Schloss Bellevue gebracht.
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