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Bonus.Gold- alles in Ordnung mit den Goldbeständen?

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Das Unternehmen Bonus.Gold ist ein relativ junges Unternehmen und erst in diesem Jahr gegründet worden. Das kann man den Eintragungen im Unternehmensregister entnehmen.

Amtsgericht Köln Aktenzeichen: HRB 91498 Bekannt gemacht am: 05.07.2017 20:00 Uhr
In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Neueintragungen
05.07.2017
HRB 91498: Bonus.Gold GmbH, Köln, Aachener Straße 309, 50931 Köln. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.01.2017. Die Gesellschafterversammlung vom 26.06.2017 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziff. 2 und mit ihr die Sitzverlegung von Rodenbach (bisher Amtsgericht Hanau, HRB 95996) nach Köln beschlossen. Geschäftsanschrift: Aachener Straße 309, 50931 Köln. Gegenstand: der Handel mit Anlagegold. Stammkapital: 25.200,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Kaynar, Taha Atakan, Wuppertal, *13.01.1998, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nun scheint es so, dass es dort bereits Irritationen um die Goldbestände gibt, die da eigentlich vorhandenen sein müssten. Solche Spekulationen schaden einem Unternehmen natürlich, vor allem wenn diese dann in die Öffentlichkeit gelangen. Das scheint hier so zu sein, wie man dem Internet entnehmen kann. Allein solch ein Verdacht ist Mist. Das Unternehmen sollte nun s o f o r t zu diesen mysteriösen Hinweisen Stellung beziehen und nachweisen, dass das Anleger-Gold wirklich auch physisch vorhanden ist.

Ist das so, wovon wir zum jetzigen Zeitpunkt ausgehen, dann sollte man sicherlich schauen, dass man die Eintragungen aus dem Internet ganz schnell herausbekommt. Dieser Blog zumindest ist für das Unternehmen eine Katastrophe. Egal wer diesen Blog aufgemacht hat, er sollte, wenn er belastbare Hinweise hat, damit zur Polizei gehen und Maßnahmen einleiten lassen. Das Unternehmen war leider nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Wir werden dem Unternehmen nochmals versuchen, eine Presseanfrage zu übermitteln.

 

14 Kommentare

  • Das kommt mir alles sehr bekannt vor! Bei der BWF-Stiftung fing auch alles mit einer anonymen Warnung an. Als Anleger will man das lange Zeit nicht wahr haben. Ich hoffe, dass hier die Anleger nicht auch betrogen worden sind! Sollte dies der Fall sein, finde ich diese ganze Geschichte vor dem Hintergrund der ja nach wie vor aktuellen BWF-Sache mehr als dreist!

  • Man sollte die Bafin wegen unerlaubten Einlagengeschäft im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz – KWG) einschalten. Es wird ja kein Gold für den Kunden gekauft. Es wird das Eigenkapital (Kundengeld) dazu verwendet, Altgold zu kaufen, einzuschmelzen, in die Türkei transportieren und dann Schmuck herzustellen. Dann zurück nach Deutschland Schmuck verkaufen. So weit so gut (wenn die Zahlen stimmen). Problem nur, dass der Kunde seinem virtuellem Depot täglich x-Gramm Gold gut geschrieben wird. Wenn es nur virtuell ist und erst ganz zum Schluß Gold ausbezahlt wird, dann sieht das einfach verdammt nach Umgehen des Einlagengeschäftes aus, was es meines Erachtens auch ist.

  • Man sollte Anzeige bei der Bafin stellen, zwecks unerlaubten Einlagengeschäft im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz – KWG). Es wird ja nur virtuell Gold täglich dem Depot gut geschrieben. Der Kunde erhält nur bei Auszahlung Gold, nicht während der Laufzeit. Meines Erachtens dient dies dazu das unerlaubte Einlagengeschäft, was es meines Erachtens ist zu umgehen.

      • Der überprüft nicht alles. Nur vereinzelt. Wie in der Qualitätssicherung in einer Automobilfabrik, da wird nicht jedes Teil geprüft, nur ein zwei aus jeder Charge in der Werkstoffprüfung. Oder wie in der Wahl in Hessen, wo man halt nicht auszählt, sondern in manchen Wahllokalen einfach schätzt.

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